Selbstliebe erlangen: 5 Übungen für ein besseres Körpergefühl

Selbstliebe erlangen: 5 Übungen für ein besseres Körpergefühl

Mit sich selbst vollkommen im Reinen sein – was simpel klingt, fällt vielen Menschen schwer. Dies ist im digitalen Zeitalter vor allem den sozialen Medien geschuldet. Durch den ständigen Vergleich mit anderen, vermeintlich idealen Körpertypen entsteht der Druck, stets perfekt sein zu müssen. Ein verzerrtes Bild der Realität, das Selbstzweifel und Unsicherheit schürt. Heutzutage ist es somit wichtiger als je zuvor, sich von unrealistischen Schönheitsidealen loszusagen und Individualität zu feiern. Die folgenden Tipps helfen dabei und führen Schritt für Schritt zu mehr Selbstliebe. Das beste: Jede Übung kann sofort umgesetzt werden und erfordert weder eine umfangreiche Planung noch besondere Utensilien.

Frau meditiert© Shashi Chaturvedula/Unsplash

Diese 5 Übungen ebnen den Weg zu mehr Selbstliebe

1. Sich ein aktives Hobby zulegen
Bewegung ist essenziell, um eine positive Einstellung zu sich selbst zu entwickeln. Dank des Internets erfordert dies heutzutage nicht zwingend den Gang ins Fitnessstudio. Online-Tanzvideos sind ein gutes Beispiel. Die Videos können jederzeit virtuell abgerufen
und somit flexibel in den Tagesablauf eingebaut werden. Neben der Stilrichtung ist auch der Schwierigkeitsgrad frei wählbar. Körperliche Aktivitäten wie diese verbessern die Koordination und begünstigen die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin. Die entstehende positive Grundstimmung bildet die Basis für die kommenden Übungen.

2. Tagebuch schreiben
Was in den Kindertagen als schöner Zeitvertreib diente, erlebt im Erwachsenenalter ein wohlverdientes Comeback. Im Gegensatz zu damals geht es bei dieser Übung für mehr Selbstliebe allerdings nicht darum, lediglich die Erlebnisse des Tages niederzuschreiben. Im Vordergrund steht vielmehr die Selbstreflexion. In dem Tagebuch werden Erfolge und positive Ereignisse festgehalten, um diese in regelmäßigen Abständen Revue passieren zu lassen. Dies stärkt das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

3. Auf die Wortwahl achten
Hätte, sollte, könnte – Wörter, die fest in der modernen Alltagssprache verankert sind. Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie groß der Einfluss der Sprache auf das Unterbewusstsein ist. Wer stets im Konjunktiv redet, dessen Vorhaben bewegen sich selten über den Bereich des Möglichen hinaus. Der Tipp: das Vokabular anpassen. Änderungen wie „ich werde“ statt „ich will“ und „ich kann“ statt „ich könnte“ sind ein guter Anfang. Diese Übung ist unkompliziert, erfordert aber eine konsequente Umsetzung.

4. Meditation
Die Harmonie von Körper und Geist ist eine Grundvoraussetzung, um mehr Selbstakzeptanz zu erlangen. Zudem bieten meditative Übungen etwas, das im zunehmend hektischen Alltag zu einem Luxusgut geworden ist: Zeit für sich selbst. Neben klassischen Atemübungen eignen sich Yoga und Klangtherapien als erholsame Auszeit. Diese Übung sollte an einem ruhigen Ort ohne Störungen von außen stattfinden. Meditation kann perfekt mit körperlicher Betätigung kombiniert werden, da sie einen Ausgleich schafft und die Batterien mit neuer Energie befüllt.

5. Bewusst lachen
Sich regelmäßig vor den Spiegel stellen und aus vollem Herzen lachen – diese Übung klingt zunächst befremdlich. Ihre Wirksamkeit ist jedoch belegt, sodass sie mittlerweile sogar in Wellness- und Therapiezentren als Kurs angeboten wird. Zu Hause kann sie ebenso zielführend umgesetzt werden. Der Schlüssel liegt in den inneren Prozessen, die das Lachen im Körper auslöst. Die Ausschüttung von Endorphin wird gesteigert, das Stresshormon Adrenalin gehemmt. Dies mündet in einem anhaltenden Gefühl der Glückseligkeit und Stärke, gegen die Empfindungen wie Selbstzweifel und Frust machtlos sind.

Der Weg zu mehr Lebensfreude

Mit den richtigen Tipps ist es nicht schwer, sich selbst lieben zu lernen. Wichtig ist, sowohl den Körper als auch den Geist in die Übungen mit einzubeziehen. Nur wenn beide Ebenen im Einklang sind, stellt sich ein positives Körpergefühl ein. Reichlich Bewegung in Form eines Tanzkurses oder eines anderen aktiven Hobbys begünstigen die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin. Für die nötige Entspannung sorgen ruhige Aktivitäten wie Meditation oder Atemübungen. Unabhängig von der Art der Übung ist auf der Reise zu mehr Selbstliebe jedoch eines unverzichtbar: der Mut, den ersten Schritt zu wage

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