Stress reduzieren: Mit diesen 5 Tipps klappt es im Handumdrehen

Stress reduzieren: Mit diesen 5 Tipps klappt es im Handumdrehen

Die Menschen sind im Stress. Sie haben Stress bis sie ihren Traumjob haben, dann haben sie Stress, um diesen zu behalten, oder die Karriereleiter emporzuklettern. Wenn sie diese wieder hinunter purzeln, haben sie natürlich auch wieder Stress. Kurz um: Stresspotential gibt es mächtig viel. Welche Tipps dabei helfen, um Stress zu reduzieren, verrät dieser Ratgeber.

Stressfaktoren im Wandel?

Ein Blick auf die folgende Tabelle zeigt das Stressfaktoren-Ranking aus dem Jahr 2013:

Das verursachte 2013 Stress

  1. Beruf/Schule/Studium
  2. Hohe Ansprüche an sich selbst
  3. Private Konflikte
  4. Krankheit eines Nahestehenden
  5. Geldsorgen
  6. Haushalt
  7. Kindererziehung/-betreuung
  8. Autofahren
  9. Bus-/Bahnfahrten
  10. Pflege eines Angehörigen

Das verursachte 2013 Stress

  1. Beruf/Schule/Studium
  2. Hohe Ansprüche an sich selbst
  3. Private Konflikte
  4. Krankheit eines Nahestehenden
  5. Geldsorgen
  6. Haushalt
  7. Kindererziehung/-betreuung
  8. Autofahren
  9. Bus-/Bahnfahrten
  10. Pflege eines Angehörigen

Mit Blick auf eine Vergleichsstatistik aus dem Jahr 2016 zeigt sich: Der Job und die hohen Erwartungen an die eigene Person sind nach wie vor hoch. Die Sorge um die Kindererziehung, die Teilnahme am Straßenverkehr sowie finanzielle Sorgen sind nach wie vor präsent. Neu hinzugekommen sind Stressfaktoren wie die ständige Erreichbarkeit. Fazit: Die Stressfaktoren werden nicht weniger, deswegen ist es umso wichtiger, dass es alltagstaugliche Tipps gibt, um Stress zu reduzieren.

Anti-Stress-Tipp 1: „Nein“ sagen

Es ist vermutlich eine der härtesten Lektionen, die Menschen heute lernen müssen, denn: Nein zu sagen, haben viele schon verlernt. Dabei geht es keineswegs darum, zum egoistischen Eigenbrödler zu werden, sondern vielmehr darum, ein gesundes Maß an Hilfsbereitschaft auszuleben – ohne dabei ausgenutzt zu werden.

Um Stress zu reduzieren, ist es wichtig, nein zu sagen. Leichter geht das, wenn

  • Alternativen angeboten werden.
  • (negative) Folge verdeutlicht werden.
  • ein kleines Drama gesponnen wird.
  • man konsequent ist.
  • um Verständnis wirbt.

Anti-Stress-Tipp 2: Regelmäßige Bewegung

Keine Sorge, niemand muss sich zwingend im Fitnessstudio anmelden oder einem Sportverein antreten, nur um Stress abzubauen. Interessanterweise nämlich gibt es immer mehr Studien rund um das Spaziergehen als gesunde Form der Bewegung. Wer fünfmal in der Woche für eine halbe Stunde einen Spaziergang macht, der tut richtig viel für seine Gesundheit und fürs Gemüt.

Die Gesundheitsexperten erklären:

In Stresssituationen sollte man sich bekanntlich am besten tüchtig bewegen. Die überschüssigen Stresshormone können dadurch wirkungsvoll abgebaut werden, Groll und Wut schwinden deutlich, frische Luft füllt die Lungen und der Kopf wird wieder frei.

Anti-Stress-Tipp 3: Sorgen teilen

Auch wenn die Weisheit sicherlich schon uralt ist, so ist sie doch wahr, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Dabei ist es nicht immer wichtig, dass der Dritte eine Lösung parat hat oder sich selbige aus dem sprichwörtlichen Hut zaubert. Wichtig ist vor allem, das Stress-Problem loszuwerden. Das reduziert zwar nicht das Problem an sich, teilt aber den Stress damit auf mehrere Schultern auf und hilft so dabei, sich auf die eigentliche Problemlösung zu konzentrieren.

Anti-Stress-Tipp 4: Mentale Auszeiten genießen

Der Begriff „Auszeit“ wird häufig sehr stiefmütterlich behandelt, deswegen sei an dieser Stelle einmal klargestellt: Die Fahrt vom Büro nach Hause, wo das kranke Kind wartet, ist keine Auszeit. Eine Auszeit kann nur in einem ruhigen, entspannenden Umfeld passieren. Immer häufiger halten zieht es Auszeit- und Erholungssuchende deswegen ins Grüne. Parks, Naherholungsmöglichkeiten sind für all diejenigen dann das Ziel, die nicht im Besitz eines Eigenheims mit Garten sind.

Mittlerweile jedoch gibt es eine Alternative, die Schule macht: der Stadtgarten. Das Prinzip ist simpel, denn die Mini-Oase lässt sich auch auf den noch so kleinsten Flecken platzieren. Um auf kleinstem Raum eine grüne Oase zu erschaffen, helfen diese Tipps:

  • Blumenampeln oder Schalsteine sind eher vertikal ausladend und lassen sich auch auf kleinstem Raum platzieren.
  • Kübelpflanzen sorgen für die nötige Flexibilität und ermöglichen die rasche Umgestaltung, die auch der Reduzierung von Stress dient.
  • ZwergObstbäume und Beeren sorgen für das Nutzgarten-Feeling und entspannen jeden.
  • Symmetrische Formen und auch Kreise sorgen für Harmonie und Wohlbefinden auf kleinstem Raum.

Tipp: Im Stadtgarten muss nicht immer gewerkelt werden. Er eignet sich auch prima zum Meditieren.

Auch wenn es auf den ersten Blick scheint, als würde das wieder einmal in Stress ausarten, so ist es doch in jedem Fall wichtig und richtig, Auszeiten ganz bewusst einzuplanen. Nur wer sich selbst dazu nötigt, wird aus dem Stress-Hamsterrad aussteigen und im günstigsten Fall merken, dass Auszeiten nicht nur wichtig sind, sondern auch Spaß machen.

Anti-Stress-Tipp 5: Ein Plausch mit dem Inneren

Nur wer die Fähigkeit besitzt, in sich selbst hineinzuhören, der hat auch die Chance herauszufinden, wer oder was Stress bereitet. Erst wenn das Übel erkannt wurde, kann letztlich auch effektiv an einer Lösung des Stressauslösers gearbeitet werden. Das Innere eines Menschen kann allerdings auch noch ganz andere Dinge erzählen, wenn man es nur zulässt. An diesem Punkt ist der Plausch mit dem Inneren eng verwoben mit dem Tipp, sich nicht selbst zu vernachlässigen und – (siehe Tipp 4) mentale Auszeiten in den stressigen Alltag einzuplanen.

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