Mit diesen Tricks bleiben die Gartenmöbel auch im Herbst und im Winter top in Schuss

Mit diesen Tricks bleiben die Gartenmöbel auch im Herbst und im Winter top in Schuss

Der Herbst steht vor der Tür und wie jedes Jahr stellt sich die Frage, wie man die liebgewonnenen Gartenmöbel am besten vor Wind und Wetter schützen kann. Um sicherzugehen, dass weder Feuchtigkeit noch Verschmutzungen ihre Spuren hinterlassen, reicht es aber häufig nicht aus, die Gartenmöbel einfach mit einer Plane abzudecken. Stattdessen empfiehlt sich ein ausführliches Pflege- und Reinigungsprogramm, das wir im folgenden Artikel etwas genauer beschreiben möchten.

© adobestock

Wer seine Gartenmöbel schon mal über die kalten Wintermonate ungeschützt unter freiem Himmel aufbewahrt hat, kennt die daraus resultierenden Probleme sicherlich nur allzu genau: Sprödes und rissiges Holz, mit einer unschönen Patina überzogenes Metall oder auch die gefürchtete Moos- und Algenbildung auf Kunststoffflächen. Doch wie kann man die Stühle, Tische und Liegen denn eigentlich vor diesen Abnutzungserscheinungen schützen? Und auf was sollte man bei der Reinigung und der Lagerung noch achten?

Die richtige Pflege für Gartenmöbel aus Holz, Metall und Kunststoff

Bevor man mit der Reinigung der Gartenmöbel beginnt, sollte man bedenken, dass sich nicht jedes Putzmittel auch tatsächlich für diesen Zweck eignet. Zudem enthalten viele dieser Mittel chemische Bestandteile, die weder schonend für das Material noch gut für die Umwelt sind. Stattdessen sollte man lieber auf die folgenden Tipps und Tricks zurückgreifen, damit die Gartenmöbel auch in der nächsten Saison wieder in vollem Glanz erstrahlen. 

Gartenmöbel aus Holz: Grundsätzlich sollten Stühle und Tische aus Holz mindestens ein- und am besten zweimal pro Jahr gereinigt werden. Hier empfiehlt sich zum Beispiel eine selbst gemachte Seifenlauge aus Naturseife und warmem Wasser. Die pflanzlichen Öle wirken dabei wie ein schützender Fettfilm, sodass Schmutzpartikel keine Chance haben. Bei stärkeren Verschmutzungen sollte man hingegen auf eine Mischung aus Speisestärke und Soda zurückgreifen, die nach einigen Stunden Einwirkzeit einfach abgespült werden kann. Und nach der Reinigung sollte das Holz mit einem passenden Pflegeöl behandelt werden.
Gartenmöbel aus Metall: Bei Gartenmöbeln aus Aluminium, Edelstahl oder Gusseisen reicht dank der versiegelten Oberflächen eine Grundreinigung pro Jahr vollkommen aus. Neben milden Seifenlaugen kann hier auch handelsübliches Spülmittel und ein weicher Spülschwamm verwendet werden. Auf harte Bürsten oder ähnliche Werkzeuge sollte man jedoch verzichten, da es gerade bei Aluminium schnell zu unschönen Kratzern kommen kann. Noch ein kleiner Tipp: Nach der Reinigung sollten Scharniere und Schrauben mit einem Silikonspray behandeln werden, damit sie auch im nächsten Jahr noch perfekt funktionieren. 

Gartenmöbel aus Kunststoff: Damit auch die Plastikmöbel wieder sauber werden, raten selbst die Garten-Experten des Norddeutschen Rundfunks zu Zahnpasta oder zu warmem Essigwasser mit einer Priese Natron oder Waschpulver. Als Alternative dazu eignet sich aber auch Politurspray, das eigentlich für die Innenräume von Autos gedacht ist. Und wenn es sich um besonders hartnäckige Verschmutzungen handelt, darf auch der Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen. Hier gilt es allerdings, darauf zu achten, dass die Düse mindestens 50 bis 60 Zentimeter von den Gartenmöbeln entfernt ist.

So kommen die Gartenmöbel gut geschützt über den Winter

Wenn es um die Aufbewahrung der Gartenmöbel geht, kommt es vor allem auf die eigenen Möglichkeiten an. Wem ein trockener und windgeschützter Ort zur Verfügung steht – beispielsweise ein Gartenhaus, die Garage oder ein Werkzeugschuppen –, der sollte die Möbel am besten dort einlagern und zusätzlich mit einer Plane abdecken. Kellerräume eignen sich hingegen nur bedingt als Ort zum Überwintern, da es dort häufig feucht ist, was sowohl den Gartenmöbeln als auch den Sitzbezügen nicht wirklich guttut. Wem keine dieser Möglichkeiten zur Verfügung steht, der sollte die Gartenmöbel ausgiebig reinigen, mit einer Schutzschicht aus Wachs, Öl oder Fett versehen und dann an einem windgeschützten Ort im Garten oder auf dem Balkon mit einer Schutzfolie abdecken. Im Frühjahr reicht dann meist eine kurze Reinigung und schon steht einer tollen Gartensaison nichts mehr im Wege. 

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