
Es beginnt mit Vergesslichkeiten: Wo habe ich nur meinen Schlüssel gelassen? Wie heißt denn noch mal der Typ da im Fernsehen? Rund acht Prozent der über 65-Jährigen leiden unter dem langsamen Verlust ihres Gedächtnisses, Tendenz steigend: Die Nervenzellen sterben ab, der Informationsaustausch zwischen den Gehirnzellen funktioniert nicht mehr.
Vermutete Auslöser: Eiweißablagerungen im Gehirn, so genannte Beta-Amyloid-Plaques.
Ursache unklar: Die Erkenntnisse zu diesen Eiweißablagerungen sind widersprüchlich. Zwar sind sie bei allen Alzheimer-Patienten nachweisbar – aber es gibt auch viele Menschen, die trotz beträchtlicher Ablagerungen nicht an Alzheimer erkranken.
Entzündungen: Im Umfeld der Ablagerungen kommt es oft zu Entzündungen. Damit versucht der Körper, sich gegen das Eiweiß zu wehren – und schädigt dabei körpereigenes Gewebe. Diese Entzündungen könnten zur Entstehung von Alzheimer beitragen.
Die Behandlung: Heilbar ist die Krankheit nicht – aber es gibt eine Reihe von Medikamenten, welche den Verlauf verzögern und so die Lebensqualität bessern. Deshalb ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen zum Arzt zu gehen.