
Die Mediziner fanden heraus, dass ein bestimmter Eiweißstoff von den Fresszellen abgegeben wird und auch das Immunsystem im Gehirn eine erhöhte Aktivität aufweist.
Die Krankheit zeigt sich durch Entzündungen
Wenn das Immunsystem besonders aktiv ist, deutet das darauf hin, dass im Gehirn Entzündungen bekämpft werden. Diese Entzündungen gelten – neben der Bildung von so genannten Eiweißplaques – als Vorläufer und Auslöser von Demenzerkrankungen. Die Aktivität der Fresszellen wird durch sterbende Hirnzellen angeregt. Die Fresszellen haben wohlmöglich eine Schutzfunktion, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung nachlässt. Ziel der Forschung ist es deshalb, die Aktivität der Fresszellen wieder zu erhöhen.
Je früher die Therapie beginnt, desto besser
Da sich diese Prozesse nachweisen lassen, bevor Symptome auftreten, könnte Alzheimer künftig früher und damit effektiver behandelt werden.