
Der britische Entdecker und Weltumsegler James Cook brachte die Pflanze um 1770 zu uns nach Europa – er hatte beobachtet, dass die Aborigines den Sud aus den Blättern des Teebaums bei Hautproblemen und zur Wundbehandlung benutzten.
Renaissance
Aber erst 1925 wurde sein ätherisches Öl destilliert und die aseptische, bakterizide und fungizide Wirkung nachgewiesen. Heute erlebt das Teebaumöl aufgrund seiner vielen Verwendungsmöglichkeiten eine wahre Renaissance – es ist ein echter Alleskönner. Für sensible Nasen riecht das Öl allerdings nicht sehr angenehm.
Inhaltsstoffe
Die wirksamen Bestandteile des ätherischen Öles der Blätter bestehen zum größten Teil aus Terpinen, Cineol, Pinen und Monoterpenen. Terpinen wirkt gegen Bakterien, Pilze und Viren, auch Pinen hilft gegen Bakterien. Monoterpene beschleunigen den Heilungsprozess der Haut, und Cineol wirkt auch antibakteriell und dazu noch schleimlösend.
Wirkung äußerlich
Durch seine Inhaltsstoffe helfen Teebaumöl-Tinkturen gut bei allen Hautproblemen: Akne, Mitesser, Hautpilz, Herpes, Feigwarzen und sogar die wieder auftretende Krätze können mit Teebaumöl behandelt werden. Die Anwendung ist denkbar einfach: Tinktur oder selbst verdünntes Öl mit einem Wattestäbchen direkt auf die betroffenen Stellen tupfen.
Wirkung innerlich
Man kann auch mit einer Teebaumöl-Wasser-Lösung gurgeln und so Zahnstein, Zahnfleischentzündung, Karies und Mundgeruch vorbeugen und behandeln. Bei einer Erkältung zur Linderung mit Teebaumöl inhalieren: Dazu zwei oder drei Tropfen Öl in heißes Wasser geben und den Dampf tief einatmen. Teebaumöl bekommt man in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern.