
Ich fühlte in mir Traurigkeit,
als ich zur Themse ging.
Der Weg dorthin, er war nicht weit;
der Mond am Himmel hing.
Es war schon spät, noch keine Nacht,
der Abend schien mir lang.
Ich hatte so viel nachgedacht
auf diesem stillen Gang.
Die meisten Menschen war’n daheim,
ich kam mir einsam vor.
Doch war ich wirklich so allein?
Ein Ton drang an mein Ohr.
Nicht weit von mir, am Straßenrand,
sah ich den alten Mann -,
mit einer Flöte in der Hand.
Ich trat zu ihm heran.
Nun spielte er allein für mich
und blies sein Instrument.
Er schaute hoch und freute sich,
dass einer ihn nun kennt.
Ich sagte nichts, blieb bei ihm stehn
und achtete sein Spiel.
Ein Plastikbecher war zu sehn,
darin, da war nicht viel.
Die Münzen, die ich bei mir hatt‘,
die gab ich gerne ihm.
Da lächelt er und sagt „ Good luck“,
was ihm wohl nie verlieh’n.
Ich sagte „thanks“ und musste gehn,
zu sehr war ich gerührt.
Er sollte nicht die Tränen sehn -,
vielleicht hat er’s gespürt.