Gärtnern leichtgemacht: Wir bauen ein Hochbeet

Hochbeete sind eigentlich nichts anderes als übergroße Blumenkästen, haben aber weitaus mehr Vorteile. Das Anlegen braucht zwar anfangs ein wenig Zeit, ist aber dennoch sehr einfach. Und so wird’s gemacht:

Ob Gemüse oder Blumen – ein Hochbeet können Sie mit allem bepflanzen, was das Herz begehrt. Auf Pflanzen, die viel Platz brauchen, sollten Sie aber besser verzichten© 123rf
Ob Gemüse oder Blumen – ein Hochbeet können Sie mit allem bepflanzen, was das Herz begehrt. Auf Pflanzen, die viel Platz brauchen, sollten Sie aber besser verzichten.

Rahmen aufstellen 

Der kann aus Holz, Kunststoff, Edelstahl, Natursteinen, Metall oder Kokosmatten sein. Ganz einfach geht’s mit einem Bausatz (ab ca. 60 Euro).

Der Aufbau

Die Basis bildet ein engmaschiges Drahtgitter gegen Wühlmäuse. Dann folgen verschiedene Schichten: grobe Bestandteile wie gehächselte Äste, Gartenabfälle, Grasschnitt und Stroh, Gartenerde (sie muss nicht besonders hochwertig sein), Kompost und hochwertige Blumenerde. Jede Schicht sollte etwa 20 Zentimeter betragen. Hochbeete aus Holz innen mit Noppenfolie oder Styroporplatten auskleiden.

Vorteile

Da ein Hochbeet etwa 1,20 Meter hoch ist, ist es extrem rückenschonend. Die Erträge sind höher, da im Hochbeet bessere Wärmeverhältnisse herrschen und man jetzt schon mit dem Anbau beginnen kann. Schlechter Gartenboden ist egal, da die obere Schicht aus guter, nährstoffhaltiger Erde besteht.

Pflanzentipp

Im ersten Jahr ist die Nährstoffversorgung der Pflanzen so gut, dass Sie nur stark zehrende Gemüsearten wie Lauch, Auberginen, Tomaten, Gurken oder Kohl anbauen sollten, die kein Nitrat in Blättern und Früchten anreichern. Ab dem dritten Jahr können Sie auch schwach zehrende Kräuter und Salat pflanzen. Immer reichlich gießen.