Clever Energiesparen – beim Kochen und Kühlen:
Herd und Kühlkombi verwenden wir jeden Tag. Da lohnen sich diese cleveren Tricks zum Energie sparen im Haushalt ganz besonders:
Schnellkochtopf nehmen: Ist super effizient. Damit können Sie bis zu 40 Euro im Jahr sparen.
Restwärme nutzen: Stellen Sie den Herd etwa zehn Minuten vor Ende der Kochzeit ab.
Wasserkocher verwenden: Er bringt das Wasser viel schneller zum Kochen als der Herd – mit weniger Stromverbrauch.
Mit Deckel kochen: Ohne benötigen Sie ein Vielfaches an Energie. Achten Sie auch darauf, dass der Deckel zum Topf passt – und richtig abschließt. Das hilft beim Energiesparen!
Clever aufstellen: Kühlgeräte nicht neben dem Herd platzieren und vor Sonneneinstrahlung schützen. Jedes Grad weniger Umgebungstemperatur senkt den Verbrauch um sechs Prozent.
Die richtige Temperatur: Kälter als sieben Grad muss der Kühlschrank nicht sein. Das Gefrierfach auf 18 Grad einstellen. Geben Sie außerdem nur komplett ausgekühlte Speisen hinein.
Energie sparen durch Abtauen: Immer, wenn sich dicke Eisschichten gebildet haben. Die sorgen dafür, dass der Kühler mehr arbeiten muss.
Heizung: Im Winter Energiesparen
Die Heizung verbraucht etwa drei Viertel der Energie im Haushalt. So halten Sie die Kosten niedrig:
Fenster nicht kippen: Weil so die Räume zu sehr auskühlen, gehen pro Jahr 200 Euro flöten. Lieber mehrmals am Tag stoßlüften und die Heizung währenddessen aber abdrehen.
Nicht übertreiben: Die Räume nicht erst überheizen und dann durch Lüften wieder herunterkühlen. Laut des Deutschen Mieterbunds sind das die idealen Zimmertemperaturen – auch fürs Energiesparen: in Wohnräumen 20 bis 22 Grad, in der Küche 18 bis 20, im Schlafzimmer 16 bis 18 und im Badezimmer maximal 23. Die Absenkung der Temperatur um ein Grad spart sechs Prozent der Heizenergie.
Heizung freihalten: Stehen Möbel vor dem Heizkörper oder ist er mit Gardinen verhangen, kostet das bis zu 15 Prozent der abgegebenen Wärme.
Timer anbringen: Mit einem Heizkörperregler können Sie einstellen, wann die Heizung an- und ausgehen soll. So wird wirklich nur zu sinnvollen Zeiten geheizt – und Sie müssen nicht jeden Tag daran denken, die Temperatur herunterzudrehen, wenn Sie zur Arbeit gehen.
Praktisch: ein Timer, den Sie von unterwegs mit dem Handy steuern können (z. B. von RWE, ca. 50 Euro). Kommen Sie mal spät heim, verschieben Sie den Heizstart einfach nach hinten.
Ritzen abdichten: Überprüfen Sie, ob die Fenster und Türen dicht sind. Der Test: Klemmen Sie ein Blatt Papier zwischen Rahmen und Fenster. Lässt es sich problemlos herausziehen, muss eine neue Dichtung her.
Finger weg von Lüftern: Kleine Elektro-Öfen und Heizungslüfter nur im absoluten Notfall verwenden. Denn sie verbrauchen enorm viel Energie.
Dämmfolien anbringen: Gibt’s im Baumarkt (ca. 20 Euro). Sie kommen hinter die Heizung, da die Wände hier oft dünn sind.
Energie sparen – Tipps fürs Waschen:
Ein Maschinengang kann Sie mehr als einen Euro kosten. So wird’s durch Energie sparen billiger:
Voll beladen: Schon bei der Anschaffung der Maschine drauf achten, dass die Trommel nicht zu groß ist. Für eine vierköpfige Familie reichen sechs Kilo Fassungsvermögen. Für kleine Haushalte fünf. Generell gilt: die Trommel nur so voll laden, dass oben noch eine Faust hoch Platz ist.
Nicht zu heiß einstellen: Normale Buntwäsche wird auch bei 30 Grad sauber. 40-Grad-Wäsche verbraucht 40 Prozent mehr Energie, 60-Grad-Wäsche noch mal 40 Prozent mehr.
Schleudern statt trocknen: Die Wäsche lieber etwas länger schleudern lassen, statt sie in den Trockner zu geben. Denn der verbraucht viel mehr Energie.
Bügelfeucht wählen: Wenn Sie doch den Trockner anschmeißen: Bügelwäsche nicht auf „schranktrocken“, sondern auf „bügelfeucht“ stellen. Die Kleidung lässt sich leichter bügeln, wenn sie etwas feucht ist – und der Trockner hilft so beim Energie sparen mit.
Energiesparen bei der Beleuchtung:
Auch in der dunklen Jahreszeit können Sie Energie sparen – die Tipps dazu:
LEDs verwenden: Die machen ein viel schöneres Licht als Halogenlampen und halten bis zu 15 Jahre. Sie sparen auf die Zeit gerechnet 180 Euro pro Lampe.
Helle Wände: Verstärken die Beleuchtung. Und Sie kommen auch mit niedrigen Wattzahlen aus. Übrigens: Den gleichen Effekt haben helle Lampenschirme.
Bewegungsmelder: Die Installation ist vor allem bei der Außenbeleuchtung sinnvoll, damit sie nicht dauerhaft brennt. Solarkraft nutzen: Ob Lampen für den Vorgarten oder Tischleuchten für die Fensterbank: Es gibt immer mehr schöne, solarbetriebene Varianten.
Solarkraft nutzen: Ob Lampen für den Vorgarten oder Tischleuchten für die Fensterbank: Es gibt immer mehr schöne, solarbetriebene Varianten.
Sparsam dekorieren: Wenn es auf die Feiertage zugeht, verwenden Sie statt bunter Lichterketten und opulenter Leucht-Deko lieber Gebasteltes oder Kerzen als Adventsschmuck.
Energie sparen – Tipps rund ums Warmwasser:
Wasserhahn abdrehen: Es klingt simpel. Aber viele Menschen lassen das Wasser beim Zähneputzen unnötig lange laufen – und haben es dann auch noch auf warm gestellt. Vermeiden Sie das ganz bewusst.
Nicht per Hand abwaschen: Moderne Spülmaschinen verbrauchen tatsächlich weniger Warmwasser. Sie benötigen nur 0,5 bis 0,7 Liter pro Gedeck. Und ganz ehrlich: Die Maschine erspart uns eine Menge Arbeit. Allerdings sollte das Gerät immer voll beladen sein.
Solarenergie: Haben Sie ein Haus? Schon mal über Sonnenkollektoren zum Energiesparen nachgedacht? Nur 1,5 Quadratmeter pro Kopf reichen aus, um 60 Prozent des Warmwasserdarfs zu decken. In sonnigen Gebieten sogar mehr.
Lieber duschen: Es sei denn, Sie lassen zehn Minuten lang das Wasser auf sich prasseln. In eine Wanne passen etwa 120 Liter für ca. 55 Cent. Rund drei Minuten duschen verbraucht dagegen nur etwa 40 Liter für ca. 20 Cent.
Sparbrausekopf: Pro Minute verbraucht er zwei Drittel weniger Wasser als ein normaler.
Kalt Hände waschen: Oft ist der Hahn auf warm gestellt, obwohl wir uns nur kurz die Hände waschen wollen. Gewöhnen Sie sich an, den Hebel nach jedem Gebrauch in den kalten Bereich zu schieben.
Energiesparen bei Haushaltsgeräten:
Wohnzimmer, Küche, Arbeitszimmer – überall lassen sich die großen Stromfresser zum Energie sparen im Haushalt mühelos austricksen:
Klein, aber fein: Ein Sandwichmaker verbraucht weniger als der Ofen, ein Laptop weniger als ein Stand-PC.
Richtig anschließen: Viele Spül- und Waschmaschinen können direkt an den Warmwasseranschluss angeschlossen werden. Dadurch ersparen Sie sich das Aufheizen des Wassers. Voraussetzung: Das Wasser wird mit Gas oder Öl erhitzt.
Steckerleisten mit Schalter: So können Sie alle Geräte komplett abschalten. Denn auch der Standby-Modus frisst Strom.
Energielabel beachten: Geräte mit einem A+++ verbrauchen am wenigsten, jene mit
einem G am meisten.