
Man steckt sich über Tröpfchen beim Husten, Niesen oder Sprechen an. Viele Menschen tragen den Erreger allerdings bereits im Hals-Nasen-Rachen-Raum in sich – aber sie werden nicht krank. Die Erreger schlummern sozusagen und warten auf ihre Gelegenheit zu einer Pneumokokken-Infektion zu werden.
Wie bekommt man eine Pneumokokken-Infektion?
Und die kommt, wenn das Immunsystem, zum Beispiel durch eine Erkältung, geschwächt ist. Dann haben die Bakterien leichtes Spiel: Entzündungen der Lunge, des Herzmuskels, der Hirnhaut oder eine Blutvergiftung können die Folge sein.
Symptome und Therapie
Gliederschmerzen wie bei einer Grippe, Stiche in der Brust und Atemnot sind die diffusen Symptome einer Pneumokokken-Infektion. Betroffene müssen möglichst früh behandelt werden, denn das Sterberisiko erhöht sich rasch. Diagnostiziert werden die Bakterien durch einen Abstrich im Mund, behandelt wird mit Antibiotika. Es gibt eine Impfung gegen Pneumokokken, die für Säuglinge und Ältere empfohlen wird.