
Operationen, die man planen kann, legen viele Menschen lieber in die kalte Jahreszeit, denn sie wollen nicht im Sommer im Krankenhaus liegen und schöne Tage verpassen. Unabhängig von diesen eher persönlichen Erwägungen gibt es einige Eingriffe, die im Winter quasi Hochsaison haben, weil die Erfolgs- und Heilungschancen dann deutlich höher sind.
Hautmale beseitigen
Alters- und Leberflecken, Warzen, Blutschwämmchen, Muttermale und Co. werden vom Dermatologen gelasert. Dadurch entsteht eine Wunde in der obersten Hautschicht, die ohne Narben abheilt. Die neue Haut ist sehr empfindlich und darf nicht in die Sonne – deshalb sollte man solche Eingriffe jetzt in der dunklen Jahreszeit vornehmen lassen. Das Gleiche gilt für medizinische Peelings gegen Falten im Gesicht.
Augenlasern
Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass durch die trockene Winterluft das Augenlasern erfolgreicher verläuft als in Sommermonaten, wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist. Außerdem ist die schädliche UV-Strahlung im Winter niedriger – Patienten sollten nach dem Eingriff trotzdem eine Sonnenbrille tragen.
Krampfadern entfernen
In Herbst und Winter werden meist die Venen gestrippt. Auch Verödungen, Einspritzungen, Laser- und Radiowellentherapie werden bevorzugt von Oktober bis März vorgenommen. Denn nach dem Eingriff müssen die Patienten eine Zeit lang Kompressionsstrümpfe tragen, um die Thrombosegefahr zu verringern. Im Winter schwitzt man nicht so sehr, die Strümpfe lassen sich gut unter langen Hosen verstecken, und auch die Entzündungsgefahr bei der Wunde ist im Winter niedriger.