
Die Frage danach, was Osteoporose eigentlich ist, lässt sich schon anhand des Namens erklären. Das Wort „Osteo“ stammt nämlich aus dem Griechischen und heißt Knochen, „Poros“ bedeutet Loch. Also bedeutet Osteoporose nichts anderes als „poröser Knochen“. Und damit ist das Problem auch schon auf den Punkt gebracht: Bei dieser Stoffwechselerkrankung wird Knochenmasse abgebaut. Das macht das Skelett instabil und lässt es leichter brechen, besonders im Bereich der Wirbel.
Die Krankheit kommt still und schleichend
Frauen erkranken doppelt so oft wie Männer am Knochenschwund. Denn nach den Wechseljahren fehlt es am Geschlechtshormon Östrogen – das Hormon schützt die Knochen. Osteoporose entwickelt sich schleichend, Betroffene merken erst mal gar nichts von ihrer Krankheit. Die ersten Symptome: unklare Rückenschmerzen und Knochenbrüche.
Ab dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko an
Die Knochen befinden sich ständig im Umbau, je nach Beanspruchung. Bis zum 40. Lebensjahr wird im Allgemeinen mehr Knochenmasse aufgebaut als abgebaut, danach überwiegt dann allmählich der Abbau.
Bewegung und die richtige Ernährung beugen vor
Das hängt aber auch mit der Art der Ernährung und mit Bewegung zusammen: Knochen brauchen Kalzium und Phosphat, außerdem Vitamin D, um das Kalzium einlagern zu können. Die Kalziumzufuhr pro Tag sollte 1.000 mg betragen. Das steckt in Milchprodukten und Mineralwasser. Bewegung ist ebenfalls wichtig, um Osteoporose vorzubeugen, denn Sport stärkt die Knochen.