
Sicca-Syndrom: Ursachen und Symptome
Immer mehr Menschen leiden unter dem Sicca-Syndrom. Grund ist meist stundenlanges Sitzen vor dem PC. Denn beim Starren auf den Bildschirm vergessen wir, zu blinzeln. Normalerweise tut man das pro Minute 15 bis 20 Mal, bei der Computerarbeit aber nur zwei bis drei Mal. Die Folge: Es wird zu wenig Tränenflüssigkeit produziert.
Andere Ursachen: Kontaktlinsen, trockene Luft, Rauch, Abgase, Vitamin-A-Mangel oder Entzündungen der Talgdrüsen am Lidrand.
Das hilft gegen trockene Augen
Damit das Auge wieder Tränenflüssigkeit produziert, sollten Bildschirmarbeiter öfter mal eine Pause einlegen und absichtlich blinzeln. Ein Luftbefeuchter oder Schalen mit Wasser im Raum sorgen für eine bessere Luftfeuchtigkeit. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft tut den Augen gut. Und man sollte auch immer ausreichend trinken.
Zugluft und Klimaanlagen besser vermeiden, denn der Luftstrom trocknet die Augen zusätzlich aus. Auch zu wenig Schlaf verschlimmert das Problem – sechs Stunden pro Nacht sollten es mindestens sein.
Erste Hilfe aus der Apotheke

Wenn natürliche Mittel nicht mehr wirken, kann ein Tränenersatzmittel wie etwa Cationorm von Santen helfen. Das freiverkäufliche Tränenersatzmittel gilt als gute Basistherapie bei trockenen Augen. Das Besondere: Es ist die einzige kationische Emulsion, die alle drei Schichten des Tränenfilms unterstützt. Das heißt, seine Wirkungsweise beruht auf einer elektrostatischen Anziehung zwischen den positiv geladenen Teilchen der Emulsion und der negativ geladenen Augenoberfläche. Dadurch wird das Auge gut benetzt und die Emulsion optimal verteilt. Die Feuchtigkeit ist langanhaltend, was die Symptome wiederum gut lindern.