Ich betrat die Bar und ließ meine Augen über die Menge schweifen. Es war ein Freitagabend und ich hatte beschlossen, mich auf ein paar Drinks zu treffen, um den Stress der vergangenen Woche abzubauen. Ich trug ein schönes Kleid und hatte meine Haare zu einem lockeren Knoten gebunden. Ich fühlte mich gut, aber auch ein wenig nervös, denn es war eine Weile her, dass ich das letzte Mal aus war.

Ich setzte mich an die Bar und bestellte einen Martini. Meine Augen wanderten über die Menschen, die sich unterhielten, lachten und tanzten. Ich bemerkte, wie viele Paare sich eng umschlungen hatten und fragte mich, ob ich jemals wieder diese Art von Nähe finden würde.

Unwillkürlich wanderten meine Blicke zu einem Mann, der sich an der anderen Seite der Bar befand. Er trug ein schwarzes Hemd und Jeans, aber das erste, was mir auffiel, waren seine tätowierten Unterarme. Ich hatte immer ein Faible für tätowierte Männer gehabt, und dieser hier war kein Ausnahme.

Ich bemerkte, wie er mich ansah und wir lächelten uns an. In diesem Moment ertönte ein lautes Lachen von einer Gruppe von Frauen, die sich am anderen Ende der Bar unterhielten. Ich drehte meinen Kopf und als ich mich wieder umdrehte, war der Mann verschwunden.

Ich seufzte und nahm einen Schluck von meinem Drink. Ich hatte schon fast vergessen, ihn, als ich plötzlich seine Berührung an meinem Arm spürte. Ich drehte mich um und sah ihn - einen Mann mit tätowierten Unterarmen. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich ihn ansah.

Wir fingen an zu reden und ich fand heraus, dass er ein Tätowierer war - aber nicht der typische harte Kerl, den man erwarten würde. Seine Arbeit war seine Leidenschaft und er hatte viel Liebe in seine Kunstwerke gesteckt.

Wir unterhielten uns die ganze Nacht und ich fand mich immer mehr in seiner Gesellschaft zurecht. Es war, als ob er in meinem Herzen eine Sehnsucht geweckt hatte, die ich schon lange verloren glaubte.

Als er mich fragte, ob ich mit ihm nach Hause kommen möchte, zögerte ich, aber ich wusste, dass ich ihn sehen musste. Wir gingen Hand in Hand zu seiner Wohnung und ich spürte, wie das Adrenalin in meinem Körper aufstieg.

Als wir in seinem Zimmer ankamen, zeigte er mir seine Kunstwerke an den Wänden und ich war fasziniert von seiner Arbeit. Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken und drehte mich langsam zu ihm um.

Es war der Moment, der den Rest meines Lebens verändern sollte. Wir schauten uns in die Augen und ich wusste nicht, was er von mir wollte. Aber ich wusste, dass ich mich bei ihm sicher und geborgen fühlte.

Wir begannen uns zu küssen und die Welt um mich herum verschwand. Wir lagen im Bett und streichelten uns sanft, als ob wir Angst hätten, uns gegenseitig zu verletzen.

Es war eine Nacht voller Gefühl und Zärtlichkeit, in der wir uns gegenseitig kennenlernten. Wir sprachen über unsere Träume und Hoffnungen und ich wusste, dass ich einen Mann gefunden hatte, der nicht nur attraktiv, sondern auch tiefgründig war.

Ich verließ seine Wohnung am nächsten Morgen mit einem Gefühl der Zufriedenheit. Ich wusste, dass ich ihn wiedersehen musste und ich war bereit, alles dafür zu tun, um ihn in meinem Leben zu behalten. Denn in seinen Armen hatte ich mich endlich wieder vollständig gefühlt.