
Die häufigsten Ursachen für starke Regelblutungen
Bei Frauen zwischen 35 und 50 verändert sich der Hormonhaushalt. Der Körper produziert weniger Progesteron, die Gebärmutterschleimhaut wird daher nicht mehr richtig aufgebaut.
Bei älteren Patientinnen können Wucherungen in der Schleimhaut oder im Muskelgewebe schuld sein. Starke Blutungen, verbunden mit Schmerzen, sind ein Alarmsignal für eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut.
Die Folgen für den Körper
Auf Dauer kann es durch den Blutverlust zu einem Eisenmangel kommen. Schwindel, Blässe, kalte Füße und Herzrasen sowie Angeschlagenheit sind Alarmsignale.
Bewährte Hilfen für Betroffene
Wenn keine organischen Ursachen vorliegen und noch ein Kinderwunsch (später) besteht, helfen Ovulationshemmer, die den Eisprung verhindern und den Hormonhaushalt wieder in Balance bringen. Viele Frauen profitieren auch von einer Hormonspirale.
Wer alternative Therapien bevorzugt, sollte Hirtentäscheltee trinken. Er hilft bei starkem Blutverlust. Kamille und Schafgarbe eignen sich zur Linderung von Krämpfen. Bei Dysmenorrhoe hilft nachweislich Akupunktur. Manche Kassen zahlen.
Wenn der Arzt gutartige Wucherungen wie Myome oder Polypen entdeckt hat, können diese im Rahmen eines ambulanten Eingriffs unter Narkose entfernt werden. Bei plötzlich sehr starkem Blutverlust ist es ratsam, den Frauenarzt aufzusuchen. In besonders schweren Fällen und bei starken Schmerzen sollte man sich nicht scheuen, den Notarzt zu rufen und sich ins Krankenhaus bringen zu lassen.