Klebriger Stuhl: Warum man ihm auf den Grund gehen sollte

Klebriger Stuhl: Warum man ihm auf den Grund gehen sollte

Unser Stuhlgang ist nicht jeden Tag gleich, denn Krankheiten und Ernährung haben Einfluss auf unsere Verdauung. Warum klebriger Stuhl ein Alarmzeichen sein kann und man ihm auf den Grund gehen sollte.

Frau auf Toilette© adobestock
Klebriger Stuhl – die Ursachen sollten in jedem Fall abgecheckt werden. 

Stuhlgang nicht immer gleich

Wenn der Stuhlgang heute etwas anders aussieht als gestern, dann ist dies völlig normal. Man isst schließlich jeden Tag etwas anderes, so dass auch die Verdauung entsprechend arbeitet. Auch Medikamente wie Antibiotika oder Kohletabletten haben einen Einfluss auf die Stuhlfarbe und -konsistenz. Auch ein weicher Stuhlgang muss einen daher nicht sofort beunruhigen.

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Klebriger Stuhl: Warum man ihm auf den Grund gehen sollte

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn der Stuhl klebrig und fettglänzend ist oder auch schmiert und schäumt, denn dann kann es sich um ein Problem mit der Fettverdauung oder auch um einen sogenannten Fettstuhl handeln. Diese kann wiederum verschiedene Ursachen haben:

  • Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Gallensteine
  • Glutenunverträglichkeit
  • Ernährung: Eine fettreiche Ernährung kann zu klebrigem Stuhl führen. Es ist möglich, dass zu viel Fett im Stuhl verbleibt und ihn klebrig macht
  • Malabsorption von Nährstoffen: Neben Fett können auch andere Nährstoffe im Verdauungssystem schlecht absorbiert werden, was zu Veränderungen im Stuhl führen kann

Wenn es sich tatsächlich um einen Fettstuhl, auch Steatorrhoe oder Pankreasstuhl genannt handelt, dann enthält der Stuhl besonders viel Fett, was die schmierige Konsistenz und den Fettglanz erklärt. Ein weiteres Anzeichen ist die Farbe, die gelblich oder ockerfarbenen sein kann und auch der Geruch ist meist übel. Zudem gehen die Beschwerden oft mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Völlegefühl, Durchfall und/oder Blähungen einher. 

Wenn der klebrige Stuhl auch über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt, dann sollten Sie eine Probe bei Ihrem Hausarzt abgeben. Es gilt, Erkrankungen auszuschließen oder sie dann entsprechend zu behandeln.

 

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