
Für alle Erdzeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock): Königliche Badewonnen mit Milch & Honig
Kleopatra badete in Eselsmilch mit Honig und Salz. Die pflegenden, zartmachenden Komponenten der Milch waren schon damals bekannt. Heutzutage ersetzt man die Milch meist durch Molke. Sie hat die gleiche Wirkung und begeistert auch moderne Hautforscher. Sie fanden in der Milch so genannte Wachstumsfaktoren, die Hautzellen dazu anregen, sich öfter zu teilen. Das hält die Haut jung und rosig. Darüber hinaus stabilisiert Milchfett den Säureschutzmantel der Haut und glättet Trockenheitsfältchen. Milchsäure bindet Feuchtigkeit und wirkt wie ein Peeling. Die in ihr enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine regen den Stoffwechsel an. Die bequeme Alternative für zu Hause: Fertige Bademilch mit pflegenden und Zusätzen wie Kokosbutter oder Kamille, oder zart duftendes Bademilchpulver. Natürlich geht auch Frischmilch, Buttermilch oder Sahnejogurt. Für ein ganz privates, exklusives Kleopatra-Bad verrührt man 1-2 Liter Ziegen- oder Kuhmilch (riecht besser) mit zwei Handvoll Meersalz und 3 Teelöffeln Honig. Wenn Honig und Salz sich aufgelöst haben, kommt alles ins warme Badewasser. Nach dem Baden die Haut nicht abduschen, sondern trocken tupfen. Tipp: Bäder mit echter Milch pflegen zwar die Haut superweich, können aber unangenehme Gerüche verbreiten. Empfindliche Nasen geben am besten noch 10 Tropfen ihres Lieblings-Aromaöles mit in die Wanne.
Für alle Wasserzeichen (Krebs, Skorpion, Fische): Frische Brise
Salz entschlackt die Haut. Das wissen alle diejenigen, die regelmäßig im Meer schwimmen oder zur Thalasso-Kur gehen. Die Haut wird straffer, besser durchblutet und sieht frischer aus. Das Geheimnis liegt in der Entziehung von unnötigem Gewebewasser und der Ablösung von Verhornungen. Gleichzeitig werden Mineralstoffe und Spurenelemente eingeschleust. Denn das salzige Nass ist in Zusammensetzung und Gehalt an Nähr- und Mineralstoffen dem menschlichen Blutplasma ähnlich. Darum können diese Substanzen auch über die Haut ausgetauscht werden. Für die Meeresbrise im eigenen Bad gibt es jede Menge fertige Badesalze, pur oder mit unterschiedlichen Duftzusätzen. Als besonders reich an glättenden und heilenden Mineralstoffen gilt Totes Meer Salz. Dessen Zusammensetzung wirkt sich positiv auf die Festigkeit des Gewebes aus und entspannt die Muskulatur. Zudem reguliert das Tote Meer Salz die Talgdrüsenproduktion und hilft bei Unreinheiten. Sehr beliebt ist das sogenannte Liquid Salt: es verschmilzt bei Kontakt mit Wasser zu einem Gel und kann sowohl zum Duschen als auch Baden verwendet werden. Tipp: Weil Salz dem Körper Wasser entzieht, nach dem Bad mindestens ein großes Glas Mineralwasser trinken. Und: Auch wenn sich die Haut jetzt schön straff anfühlt, dennoch eingecremen.
Für alle Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann): Pflegebäder mit Ölen
Speziell trockene Haut freut sich über ein Ölbad. Im Gegensatz zu Schaumbädern dienen Ölbäder nicht der Reinigung, sondern sind reine Pflegerituale. Darum: Vorher duschen und Seifen- oder Gel- Reste sorgfältig abspülen. Dann die Wanne mit warmem Wasser füllen. Bevor man in die Wellen steigt, kann man den Körper mit einem Körperöl eincremen. Basisöle aus Soja, Weizenkeimen, Mandeln, Avocado und Jojoba regenerieren intensiv. Essentielle Fettsäuren wirken besonders feuchtigkeitsbindend und rückfettend, so dass man schon das Eincremen nach dem Bad gespart hat. Viele neue Ölbäder sind in unterschiedlichen Duftvarianten zu haben und wirken nach Art der Aromatherapie über ihre pflegenden Eigenschaften hinaus auch entspannend, vitalisierend, erfrischend etc. Natürlich kann man sich auch ein eigenes Beautyelixier mixen.
Ein Öl-Bad für die reife Haut braucht 4 Tropfen Sandelholzöl, 4 Tropfen Jasminöl und 2 Esslöffel Weizenkeimöl. Alles wird verrührt und ins warme Badewasser gegeben. Alternativ: Den Körper oder besonders trockene Stellen mit Weizenkeimöl einölen und ca. 15 Minuten bei 36 Grad in der Wanne relaxen. Tipp: Nach dem Ölbad auf keinen Fall die Haut trocken rubbeln.
Für alle Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze): Duftende Stimmungsaufheller
Ist die Laune auf dem Nullpunkt, kann ein warmes Aroma-Bad wahre Wunder wirken. Denn nichts beeinflusst unsere Stimmung schneller, als ein Duft. Aroma-Öle werden – meist durch Dampfdestillation – aus Blüten, Blättern oder Wurzeln gewonnen. Sie sind nicht fettig sondern flüchtig und heißen darum ätherische Öle. Als Badezusatz üben sie eine enorme Wirkung auf Gemüt und Wohlbefinden aus. Sie können für Entspannung, Beruhigung, zur Anregung oder zur Erfrischung dienen und sind oft Teil einer ganzheitlichen Aroma-Therapie. Während das Wasser die Poren öffnet, wird ein Teil des Öles mit der Haut aufgenommen, der Rest verdunstet in Wärme und Dampf und wird inhaliert. Extrakte aus Lavendel (z.B. von Nivea, tetesept), Rose und Kamille wirken ausgleichend und entspannend. Neroli, Ylang-Ylang, Sandelholz und Geranie steigern die Sinnlichkeit. Ingwer und Limone haben belebenden Effekt. Zitrone, Mandarine und Pfefferminze erfrischen und fördern die Kreativität. Bergamotte ist als Stimmungsaufheller bekannt. Kampfer und Rosmarin und lösen Verspannungen und Muskelschmerzen. Aroma-Bad leicht gemacht: 10 Tropfen eines oder mehrerer Aromaöle zusammenmischen. Wichtig: ätherische Öle nie auf die pure Haut geben. So können sie eventuell Allergien auslösen. Damit sie sich gut im Wasser verteilen und ihre Wirkung voll entfalten können, vorher mit einer halben Tasse Pflegeöl, Sahne oder Körpermilch verrühren. Für das berühmte Aphrodite-Bad braucht man 3 Tropfen Neroli, 2 Tropfen Ylang-Ylang und 1 Tropfen Bergamotte mit einer halben Tasse Sahne.