
Dabei wurde die Kohlensäure dem Wasser ursprünglich nur zugesetzt, damit es nicht schlecht wird. Dieses Verfahren entdeckten englische Forscher 1770. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedenfalls Mineralwasser als idealen Durstlöscher – egal, ob mit oder ohne Sprudel.
Forschung
Tatsächlich ist es aber nicht ganz egal. Biologen der palästinensischen Universität Bir Zait haben jetzt untersucht, wie sich die Kohlensäure im Wasser auf unser Essverhalten auswirkt. Fazit: Der prickelnde Blubb macht den Menschen hungrig. Denn Kohlensäure weitet den Magen.
Hormonproduktion
Die Zellen, welche das appetitanregende Hormon Ghrelin erzeugen, werden dadurch angeregt. Deshalb produzieren sie mehr Ghrelin – wir werden hungrig.
Jungbrunnen
Ghrelin macht auch glücklich. Und es fördert nach neuen Erkenntnissen das Wachstum neuer Hirnzellen. Darüber hinaus soll es die Zellen vor Umwelteinflüssen schützen und deren Alterung verlangsamen. Na dann – ein Prost auf die Kohlensäure!