
Immobilien verwalten ohne viel Papierkram
Generell können bürokratische Verwaltungsaufgaben für Vermieter eine undurchsichtige Herausforderung sein, die es zu meistern gilt. Denn die Erstellung der jährlichen Nebenkostenabrechnung, die Verfolgung von Zahlungen und das Bearbeiten von Dokumenten in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Richtlinien ist für Einsteiger nicht leicht. Aus diesem Grund sollte man digitale Werkzeuge nutzen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Hierfür ist beispielsweise die Vermieter-Software von objego.de eine zuverlässige Lösung, um den Überblick zu behalten. Denn in solchen Programmen kann man automatische Berechnungen aller anfallenden Gebühren durchführen oder Vorlagen nutzen, die den rechtlichen Vorgaben entsprechen. Dadurch sind alle Dokumente gesetzeskonform gespeichert und stehen für die spätere Steuererklärung bereit.
Angemessene Mietpreise berechnen
Neben den Verwaltungsaufgaben, muss vor der Vermietung einer Wohnung, der Mietpreis festgelegt werden. Deshalb sollte man sich einen Überblick über den aktuellen Mietmarkt verschaffen und den örtlichen Mietspiegel prüfen. Gleichzeitig kann man andere Objekte mit ähnlicher Ausstattung in vergleichbarer Lage betrachten, um eine grobe Preiseinschätzung zu erhalten.
Demnach sollten bei der Berechnung der Kaltmiete alle bewohnbaren Räume, aber auch Teilflächen wie Balkone, Terrassen und Kellerräume berücksichtigt werden. Hierbei sind Nebenkosten wie Heizung, Wasser und Strom nicht enthalten, sondern können separat verlangt werden. Je nach Größe der Immobilie sollte man auch die anfallenden Gemeinschaftskosten einkalkulieren und diese auf den Mieter umschlagen.
Immobilie absichern nicht vergessen!
Um einen ausreichenden Schutz gegen potenzielle Risiken zu haben, sollte man das Objekt zusätzlich absichern. Dabei kann eine Kombination aus Barkaution und einer Mietkautionsbürgschaft die ultimative Sicherheit geben, sodass man gegen mögliche Schäden geschützt ist. Generell sollte man das Geld auf einem vorgesehenen Konto hinterlegen, das vom Privatvermögen getrennt ist. Dadurch ist die Kaution im Falle von Schäden oder unbezahlter Miete leicht zugänglich.
Hingegen ermöglicht die Mietkautionsbürgschaft zusätzliche Sicherheit und ist eine bargeldlose Alternative für Mieter, die keine hohen Beträge hinterlegen möchten. Dafür hinterlegt der Mietende eine Bürgschaftsurkunde beim Vermieter, wo ein Bürge (wie eine Bank) für mögliche Schäden oder Mietausfälle festgelegt wird.
Mieter gefunden? – Mietvertrag aufsetzen
Demnach sollte die Kaution mit dem genauen Betrag im Mietvertrag festgehalten werden. Natürlich enthält der Vertrag auch weitere Informationen über die beteiligten Parteien, einschließlich der vollständigen Namen, des Geburtsdatums und der früheren Meldeadresse. Außerdem sollte er Angaben zur genauen Adresse und Lage des Mietobjekts sowie zur Höhe der monatlich zu zahlenden Miete enthalten. Ferner kann der Mietvertrag zusätzliche Angaben zu angemieteten Räumen wie Keller, Dachboden, Garten oder Garage enthalten.
Hier sollte auch festgehalten werden, wann das Mietverhältnis beginnt und wie lange es dauert. Des Weiteren können hier Vereinbarungen über Haustiere in der Wohnung, anstehende Mieterhöhungen und Untervermietungen getroffen werden. Damit das Dokument rechtsgültig ist, müssen sowohl Mieter als auch Vermieter den Vertrag unterschreiben.
Wohnungsübergabe durchführen und protokollieren
Schließlich ist es bei Übergabe einer Mietwohnung wichtig, alle Details der Wohnung in einem Übergabeprotokoll zu dokumentieren. Darin sollten vorhandene Schäden und deren Ursache sowie der Zustand von Möbeln, Teppichen oder Wänden festgehalten werden. Neben der Erfassung der Zählerstände ist es auch wichtig, Defekte an elektrischen Geräten sowie technische Anlagen zu notieren. Während der Besichtigung kann man Fotos und Videos aufnehmen, um im Falle von Streitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter ein eindeutiges Protokoll zu haben.
Gleichzeitig kann hier geklärt werden, wer während der Mietzeit für Reparaturen zuständig ist und welche Leistungen darin enthalten sind. Schließlich sollten alle Schlüssel ausgehändigt werden, damit es keine Missverständnisse über die Zugangsrechte zwischen den beiden Parteien gibt.