
1 Sperrcode: lieber Zahlen statt Muster
Tablets und Smartphones lassen sich mit einem Sperrcode sichern. Wichtig ist: besser eine Zahlenkombination statt eines Musters wählen. Die Wischspuren des Musters kann man auf dem Touchpad nämlich erkennen, wenn man das Gerät gegen das Licht hält.
2 Den Standort nicht freigeben
Apps wie der Facebook-Messenger wollen auf Ihren Standort zugreifen. Wo Sie sich aufhalten, geht aber niemanden etwas an, es sei denn, Sie nutzen gerade eine Navigations-App. Für andere Anwendungen können Sie die Ortungsdienste in Ihren Smartphone-Einstellungen ausstellen oder einschränken.
3 Sicher surfen mit Verschlüsselung
Achten Sie darauf, dass in der Adresszeile des Browsers möglichst „https“ statt „http“ steht. Dann werden Daten zwischen Webseite und Nutzer verschlüsselt übertragen.
4 Vorsicht bei Online-Spielen
Soziale Netzwerke wimmeln nur so vor kostenlosen, kurzweiligen Online-Spielchen wie „Farmville“, zudem kommen immer mehr kostenfreie Spiele-Apps auf den Markt. Die Krux: Meist gibt man nicht nur bei der Installation, sondern später auch unbewusst beim Spielen jede Menge persönlicher Daten frei – und häufig auch die von Freunden.
5 Google-Suche ohne Anmeldung nutzen
Sehen Sie rechts oben ein blaues Feld mit dem Wort „Anmelden“, wenn Sie Google nutzen? Super – das bedeutet, dass Sie nicht mit Ihrem Google-Konto eingeloggt sind und der Online-Riese nicht so viele Ihrer Daten abgreifen kann. Sind Sie doch eingeloggt, melden Sie sich lieber ab. Die Funktionen Google-Suche, Google-Maps und YouTube funktionieren nämlich auch so.
6 Skepsis ist einfach immer angebracht
Ob Katzenbilder, vermeintliche Schnäppchen oder Gewinnspiele: Seien Sie bei kostenlosen Angeboten skeptisch. Oft werden damit nur Ihre Daten im Internet abgegriffen. Es gilt: „Wenn du nichts bezahlen musst, bist du das Produkt!
7 Deaktivieren Sie Cookies
Cookies speichern Daten auf einer Webseite. Das ist bequem, weil Nutzer nicht bei jedem Besuch alles neu eintragen müssen. Die Kehrseite: Oft werden sie von Firmen eingesetzt, die damit Ihr Surfverhalten erfassen. Deshalb: Blockieren Sie „Cookies von Drittanbietern“ in den Einstellungen Ihres Browsers, etwa Firefox.
8 Sensible Daten verschleiern
Sie wollen Privates per Mail verschicken? Verfremden Sie sie auf www.privacy-captcha.com. Der Text ist nicht mehr maschinenlesbar und kann nicht automatisiert verarbeitet werden.
9 Beim Verlassen bei Facebook ausloggen
Wenn Sie sich bei Facebook nicht abgemeldet haben und dann die Webseite wechseln, ist der Dienst im Hintergrund weiter aktiv und kann Ihre sonstigen Online-Aktivitäten besonders gut protokollieren. Darum: immer richtig ausloggen!
10 Nicht wahllos auf alles reagieren
„Gefällt mir“ war gestern. Mit den neuen „Reactions“ kann man seinen Gefühlen zu einem Facebook-Post etwas genauer Ausdruck verleihen. Nett! Heißt aber auch: Das Netzwerk kann seine Nutzer auf diese Weise noch genauer analysieren und gezielter Werbung schalten.
11 Mehrere E-Mail-Adressen nutzen
Stiftung Warentest rät, sich nicht nur einem Internetdienst auszuliefern, sondern verschiedene E-Mail-Adressen für verschiedene Dienste und Shops zu benutzen. So ist es schwieriger, ein umfassendes Nutzerprofil von Ihnen zu erstellen.
12 Informieren Sie sich genauer
Bei Klicksafe gibt es u. a. Erklärfilme und Broschüren zu Sicherheitseinstellungen: www.klicksafe.de