4 Fehler, die jeder beim Brotbacken macht

4 Fehler, die jeder beim Brotbacken macht

Wie das duftet? Nichts geht über frisches, warmes Brot direkt aus dem Ofen – wenn es denn gelingt. Diese Fehler werden häufig gemacht.
 

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Mhhh – für ein selbst gebackenes Brot braucht es etwas Übung, aber es lohnt sich!

Eigentlich ist das Backen von Brot kein Hexenwerk, denn an Grundzutaten besteht es lediglich aus Mehl, Hefe und Wasser sowie etwas Salz. Und dennoch kann frisches Brot eine Herausforderung sein, denn die Kunst liegt in der Verarbeitung.

4 Fehler, die jeder beim Brotbacken macht

Fehler Nr. 1: Der Teig wird nicht lang genug und gut geknetet

Wer noch nicht so häufig Brot gebacken hat, wird sich vielleicht fragen, warum das Kneten eigentlich so wichtig ist. Grob zusammengefasst: Beim Kneten entwickelt sich das Gluten, also das Klebereiweiß – wenn dieses gut ausgebildet ist, dann geht das Brot später beim Backen schön auf. Man kann bereits beim Teig sehen, ob die Glutenstränge gut miteinander verbunden sind: Die Oberfläche ist schön glatt und der Teig geht auf wie ein Ballon, ohne zu reißen. Für dieses Ergebnis muss der Teig also lang genug und gut geknetet werden.

Fehler Nr. 2: Der Teig wird zu lang geknetet – mit der Küchenmaschine

Ja, hier liegt die Kunst in der Verarbeitung, denn der Teig darf nicht zu lang und nicht zu kurz geknetet werden. Den Teig mit der Küchenmaschine zu verarbeiten, ist verlockend, denn jeder, der schon mal ein Brot gebacken hat, weiß, dass das Kneten in die Arme geht und richtig anstrengend ist. Dennoch: Wenn man sich nur auf die Küchenmaschine verlässt, verpasst man schnell den Moment, wo es reicht. Das Ergebnis: Der Teig ist sozusagen überknetet und praktisch hin: Die Glutenmoleküle wurden beschädigt und das Brot wird hart. Wenn man den Brotteig mit der Hand knetet, hat man einfach ein besseres Gespür für den Teig.

Fehler Nr. 3: Der Teig geht zu kurz

Als Faustregel kann man sagen, dass sich der Teig verdoppeln soll. Damit er schön aufgeht, muss er abgedeckt an einem warmen Ort ohne Zugluft stehen. Man kann ihn beispielsweise auf die Heizung stellen oder auch in den Ofen bei ganz niedrigen Temperaturen – der Teig darf NICHT erhitzt werden, denn sonst wird die Hefe schon vor dem Backen zerstört. 20 bis 30 Minuten sollte man dem Teig Zeit geben, damit er vor sich hinwachsen kann. Ein Hefebrot ist nichts für Eilige!

Fehler Nr. 4: Den Teig nicht einschneiden

Das wird leider häufig vergessen! Dabei ist es ganz wichtig, das Brot mit einem Messer anzuschneiden, bevor es in den Ofen wandert. Schneiden Sie dazu ein Kreuz in den Teig. Die Schnitte sorgen dafür, dass das Kohlendioxid, welches in der Hefe entstanden ist, beim Brotbacken entweicht.

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