
Schlechte Sortierung
Weißes, Buntes und Dunkles (Schwarz, Jeans) immer separat waschen. Wäsche trennen verhindert Vergrauen und Verblassen der Farben. Strümpfe und Dessous in ein schützendes Netz geben.
Verkehrtes Programm
Waschanleitung auf den Symbolen beachten. Ansonsten gilt: Weiße Baumwolle bis 60 Grad, bunte bis 40 Grad. Leinen, Hanf und Viskose nur im Schonwaschgang bei 30-40 Grad. Seide, Angora und Mohair vertragen nur lauwarme Handwäsche.
Richtig waschen, aber zu oft
Jeans und Wolle altern bei jeder Wäsche. Denim bleicht aus, Wolle kriegt Knötchen. Wolle entmieft durch Lüften in frischer Luft. Jeans mal über Nacht in den Tiefkühler stecken, das tötet Keime.
Falsches Waschmittel
Richtig waschen mit Waschpulver: Es wäscht meist sauberer als Flüssigmittel und ist umweltschonender. Für Weißes eignet sich Vollwaschmittel, für Buntes Colorwaschmittel ohne Aufheller. Wolle und Seide brauchen enzymfreie Feinwaschmittel.
Alles in den Trockner
Nur Baumwolle steckt die Tortur ganz gut weg. Alle anderen Textilien leiden in der rotierenden Hitze. Besser möglichst im Freien am Wäscheständer hängend, Stricksachen liegend trocknen.
Kräftig schleudern
Viskose, Leinen und Hanf knittern heftig, deshalb bei höchstens 800 Umdrehungen schleudern. Seide, Wolle und Langfloriges nie auswringen, sondern nur sanft ausdrücken.
Mief im Wäschekorb
Durchgeschwitztes, etwa Sportsachen, erst trocknen lassen, sie gammeln sonst im Wäschekorb – und der muffige Geruch ist aus Kunstfasern kaum noch rauszukriegen.
Reinigung sparen
Oft empfehlen die Hersteller heute chemische Reinigung sogar bei Baumwolle – das dürfen Sie ignorieren. Aber: Jacken, Mäntel, Kostüme und Stoffhosen verlieren durch Waschen ihre Form und gehören in die Hände von Profis.