
Natalie hatte zunächst so ihre Probleme gehabt, sich darin einzugewöhnen, aber schlussendlich war es immer sehr lustig, und so war es ihr schließlich nicht allzu schwer gefallen.
Anders als auf der Party von Thomas. Er war Philosophiestudent im vierten Semester und sah unverschämt gut aus. Eigentlich kannte Natalie ihn gar nicht wirklich, aber ihre Freundin Sandra hatte einen Freund, der hieß Mario, und der kannte Thomas noch von der Schule her. So waren sie an diesem Abend alle eingeladen und Natalie traute ihren Augen nicht. Natürlich hatte sie sich „aufgebrezelt“, aber als sie den Raum betrat, bemerkte sie, dass sie vollkommen falsch angezogen war. In ihrem dünnen, silbernen Lurexkleid fiel sie unter lauter schwarz gekleideten Leuten auf wie eine Discokugel. Es waren überwiegend Männer hier; nur sie, ihre Freundin Sandra und ein Mädchen, das sie noch nie gesehen hatte, bildeten die Ausnahme.
Sandra schien auch nicht gewusst zu haben, was das für eine Party war, denn auch sie war nicht passend angezogen; wenn sie in ihrem Minikleid auch nicht ganz so auffiel wie Natalie, denn immerhin war es schwarz. Es lief Musik, die Natalie nicht kannte, und jeder hatte einen Drink vor sich auf dem Tisch. Super!, dachte Natalie, wo bin ich denn hier gelandet?
Thomas begrüßte sie herzlich, und schon wurde Natalies Laune besser. Er sah wirklich unglaublich gut aus. Unter seinem halblangen schwarzen Haar blitzten seine grünen Augen in einer Art, wie Natalie es noch nie gesehen hatte. Eigentlich hätte sie wissen müssen, was für Partys er feiern würde; er war nämlich in der Uni genauso gekleidet wie jetzt.
Die Party nahm ihren Lauf, und mit steigendem Alkoholpegel fühlte Natalie sich sichtlich wohl. Die Gäste sahen wüster aus, als sie tatsächlich waren; eigentlich waren sie sogar sehr nett. Natalie unterhielt sich gut und merkte gar nicht, wie viel sie getrunken hatte, bis sie aufstehen wollte und dabei auf Thomas fiel.
„Hoppla!“, sagte er und hielt sie auf seinem Schoß fest. Er grinste. „Wetten, du traust dich nicht, es hier mit mir zu tun?“ Natalie kicherte. Im ersten Augenblick wusste sie nicht, was Thomas meinte. „Was? Was sagst du da?“ Thomas grinste immer noch. „Na, du hast mich schon verstanden. Lass es uns hier treiben!“ Natalie hob die Augenbrauen und konnte sich ein Grinsen ihrerseits nun nicht verkneifen. Der Gedanke, mit Thomas Sex zu haben, während alle anderen ihnen zusahen, hatte etwas ausgesprochen Anregendes an sich, und sie spürte, wie es in ihrem Schoß bereits bei der Vorstellung kribbelte.
„Ach, du meinst das ernst, ja?“ Sie zwinkerte ihm verführerisch zu und verlor keine Zeit. Geschickt schälte sie sich aus ihrem Kleid und war insgeheim froh, dass sie schöne Unterwäsche trug; ein Hauch von Nichts in unschuldigem Weiß auf der perfekten, fast sündigen Figur. Natalie strich mit den Fingerspitzen aufreizend über ihren Körper, spürte ihre eigene Wärme unter der leichten Wäsche und lächelte. Sie fühlte sich schön und begehrenswert, und das wollte sie ihnen zeigen. Die Situation machte sie erstaunlich heiß. Schon bemerkte sie, wie sie feucht wurde. Sie fasste sich ein wenig fester an, hielt Thomas’ lüsternem Blick stand und strich mit den Händen über ihre Brüste. Mit spitzen Fingern langte sie sich in das knappe Höschen und fühlte die Springflut darin, was sie noch weiter erregte. Thomas streckte seine Hände aus, aber Natalie schlug ihm leicht auf die Fingerspitzen. Das war ihre Show, er würde schon früh genug bekommen, was er wollte.
Natalie leckte sich über die Lippen und bewegte ihre andere Hand zu ihren Brüsten, um sachte ihre Nippel zu zwirbeln. Ein kleiner Lustlaut rutschte über ihre Lippen. Die Hand, die sich noch immer in ihrem Schritt befand, steigerte das Tempo. Genüsslich schloss Natalie halb die Augen, legte den Kopf zurück und ließ sich gehen. Sie hörte fast gar nicht, wie die andere Partygäste ungläubig über sie sprachen und sie ansahen. Plötzlich spürte sie eine Bewegung; Thomas war aufgestanden und presste seinen schlanken, aber doch trainierten Körper an ihren.
Durch seine Hose fühlte sie die Hitze seines erigierten Gliedes, und als er seine Hände auf ihre runden Pobacken legte, um sie noch näher an sich zu ziehen, stieß sie mit ihrem Becken rhythmisch gegen seine Hüfte, was ihn nur noch mehr anmachte. Seine Finger glitten zwischen ihre Pobacken und massierten ihren hinteren Eingang, und das war der Moment, in dem Natalie Thomas’ Hose öffnete. Aber er hatte anderes vor. In einer geschmeidigen Bewegung nahm er die zierliche Frau hoch und setzte sie auf den Sessel. Sofort breitete Natalie die Beine aus und bot so einen unerhört aufreizenden Anblick, ihre nasse Weiblichkeit nur von dem schmalen, weißen Streifen ihres Strings verdeckt. Es pochte in ihr, am liebsten hätte sie Thomas sofort in sich gehabt, aber er hatte einen Plan. Sie erlaubte Thomas, ihr das Höschen auszuziehen. Feucht und offen leuchtete ihre Vulva den Zuschauern entgegen, ehe Thomas begann, ihre Klitoris zu massieren. Natalie sah, dass alle Gäste sie ansahen; ein paar unter ihnen waren selbst so erregt, dass sie sich verstohlen selbst anfassten.
Die Situation erregte die junge Frau dermaßen, dass ihr ein kleiner, spitzer Lustschrei entfloh und sie begann, ihre Hüften kreisen zu lassen. Thomas beugte sich vor und fing an, sie oral zu befriedigen. Natalie bog ihren Unterkörper Thomas entgegen, der ein wahrer Meister seines Fachs war.
Ungeduldig bearbeitete Natalie ihre Nippel und schrie auf, als Thomas zusätzlich zu seiner Zungenkunst einen Finger in sie hineingleiten ließ. Sie vergaß nun, dass fast zehn Leute um sie herumsaßen, vergaß, dass sie nicht im Schlafzimmer eines Liebhabers war. In ihr loderte es, es brannte, es schrie, sie wollte diesen Mann, egal, wer dabei zusehen würde; die Situation war einzigartig, etwas Geileres hatte sie noch nicht erlebt!
Plötzlich hörte Thomas auf. Mit einer Hand half er Natalie auf die Knie, die andere Hand hielt sie im Nacken und dirigierte ihren Kopf in Richtung seines Unterleibs. Natalie verstand sofort. Sie öffnete ihren Mund weit, und schon spürte sie Thomas’ Glied zwischen ihren Lippen. In rhythmischen Bewegungen kam er ihr entgegen, und sie hielt die Augen offen, anstatt sie wie gewohnt zu schließen, weil sie sehen wollte, wie es die anderen anmachte. Sie beugte sich vor, verwöhnte ihn und spürte mit grimmiger Befriedigung, dass es Thomas gefiel. Die Bewegungen seiner Hüften wurden plötzlich schneller, seine starke Hand in ihrem Nacken ließ nicht nach.
Schließlich war es so weit; Thomas reichte Natalie ein verpacktes Kondom, das sie ihm über sein steifes Glied zog, und kniete sich rücklings vor ihm. In einer langen Bewegung kam er in ihren Körper und verharrte zunächst. Natalie hatte sich gerade an die Ausmaße von Thomas’ starkem Penis gewöhnt, als er auch schon begann, sich in ihr zu bewegen. Langsam und bedächtig nutzte er die volle Länge seines Geschlechtsteils. Wie automatisch glitt ihre Hand zwischen ihre Beine, wo sie sich selbst berührte. Ihr Stöhnen erfüllte den Raum, und Thomas’ tiefe Stimme trieb sie immer weiter an. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sie nicht mehr die einzigen beiden waren, die miteinander schliefen. Plötzlich hörte Thomas auf; er zog sich das Kondom vom Glied und bedeutete Natalie, ihn mit der Hand zu befriedigen.
In wenigen Minuten kam Thomas zum Höhepunkt. Natalie war ein wenig enttäuscht, dass es schon vorbei war; sie war noch lange nicht zum Höhepunkt gekommen, aber schon drückte Thomas sie wieder in den Sessel, kam über sie und biss leicht in ihre Brustwarzen. Seine Hand verschwand zwischen ihren Schenkeln, seine Finger drangen in sie ein und bewegten sich schnell. Überall um sie herum konnte Natalie nun hemmungsloses Stöhnen hören, jeder war irgendwie mit jemandem beschäftigt, niemand war mehr angezogen. Die Situation war ausgeartet, aber das störte Natalie nicht. Sie krallte sich in Thomas’ Haar und ließ sich fallen …
Eine solche Party hatte es danach nicht mehr gegeben, und niemand hatte darüber gesprochen. Manchmal aber, wenn sich Natalie und Thomas in der Uni begegneten, dachten sie beide an dieses Abenteuer, und Natalie war froh, dieses unmoralische Angebot angenommen zu haben. Es bereicherte seither jede ihrer geheimen Fantasien.
Erotische Fantasien — „Unmoralische Partyspiele“ von Joaquin - Carl Stephenson Verlag