
Rei steht für universell, Ki für Lebensenergie. Mit Reiki Anwendungen aktiviert man also seine Selbstheilungskräfte. Das Besondere an dieser Methode: „Der Behandler bündelt und lenkt durch das Handauflegen die Lebensenergie, leitet sie zum Patienten“, erklärt Reiki-Therapeut Frank Zacharias aus Hamburg. „Dieser spürt Wärme und Entspannung, die Selbstheilung des Körpers wird stimuliert.“
Kurz und gut: Der Mensch findet seine innere Mitte wieder, die Einheit von Geist, Seele und Körper wird wieder hergestellt. Das funktioniert zum Beispiel bei psychosomatischen Leiden wie Stress und innerer Unruhe. Das Gute: Auch verbreitete Beschwerden wie Verstauchungen und Verspannungen, Rückenschmerz sowie Hexenschuss können mit Reiki Anwendungen harmonisiert werden.
„Dadurch kann der Patient eine gesunde Selbstwahrnehmung aufbauen und neue Kraft schöpfen“, so der Therapeut. Im Prinzip wirkt Reiki bei jeder Krankheit. „Das heißt aber nicht, dass auf schulmedizinische Behandlung verzichtet werden soll“, sagt Zacharias. „Die schmerzlindernde Wirkung kann aber ergänzend genutzt werden.“
Wieder zu sich selbst zurückfinden
Bei Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung, so zum Beispiel bei Soldaten oder Feuerwehrleuten, haben sich Reiki Anwendungen ebenfalls bewährt. Der Therapeut: „Sie finden wieder zu sich und ihren wahren Gefühlen.“
Sogar das chronische Darmleiden Morbus Crohn sowie Rheuma- und Autoimmunerkrankungen können mit Reiki gelindert werden (bei letzterem greift das eigene Immunsystem körpereigenes Gewebe an). Der Grund: „Entzündliche Krankheiten entstehen oft durch seelischen Stress“, so der Experte
Reiki löst diese seelischen Blockaden.
Der wissenschaftliche Beweis für die Wirksamkeit von Reiki Anwendungen anhand von Studien fehlt jedoch bislang noch. Und nicht jeder Mensch spricht auf Reiki an. Ein Versuch lohnt sich aber für alle jene, die für alternative Heilmethoden offen sind.