„Ein Platz an der Sonne“ hieß die Hilfsaktion, die das Erste Deutsche Fernsehen bereits 1956 mit seinen Live-Ziehungen unterstützte. Kinder aus dem eingeschlossenen Berlin durften dank der Einnahmen aus dem Losverkauf erholsame Ferien in West-Deutschland erleben. Seit die Fernsehlotterie die Aktion 2006 neu belebte freuten sich rund 5.000 Kinder über unbeschwerte Tage in den bundesweiten Feriencamps.
Feriencamps mit pädagogischem Mehrwert
In diesem Jahr schickt die Soziallotterie in Zusammenarbeit mit der Stiftung Allianz für Kinder über 1.000 Mädchen und Jungen in die Ferien. In 13 verschiedenen Camps steht der pädagogische Mehrwert im Vordergrund: Tiere pflegen im Serengeti Park, in See stechen an der Küste Schleswig-Holsteins oder erste Songs schreiben im bayerischen Tabaluga-Haus der Peter Maffay Stiftung. Auf den Schulbauernhöfen in Hessen, Niedersachsen und Baden-Württemberg dürfen die Camp-Besucher beim Füttern, Melken und Backen helfen.
Stärken und Talente werden gefördert
„Chancengerechtigkeit für Kinder herzustellen ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Gesellschaft“, so Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk. „Wir bieten den Kindern nicht nur eine Woche lang Spaß, Erholung und Ausbruch aus dem Alltag, sondern wollen ihre Stärken und Talente fördern.“
Auch die World Childhood Foundation ist in diesem Jahr zum zweiten Mal wieder dabei. Die von Königin Silvia von Schweden gegründete Organisation legt dabei ihr Augenmerk speziell auf die Schulung der Feriencamp-Mitarbeiter zum Umgang mit Kindern, die Opfer häuslicher Gewalt wurden.