
Deos, Seife, Shampoo, Cremes und Zahnpasta – sie duften gut und machen schön. Aber: Einer ihrer Hauptbestandteile ist Wasser. Und das macht die Produkte anfällig für Keime und Pilze, wenn sie angebrochen wurden. Als Konservierungsmittel für Kosmetika verwenden viele Hersteller darum sogenannte Parabene. Und zwar schon seit den 40er-Jahren.
Parabene: Wirkung wie Östrogen
Parabene sind chemische Verbindungen, die ähnlich wie das weibliche Hormon Östrogen wirken und angeblich sogar Krebs erregend sein können. Das besagt eine britische Studie aus dem Jahr 2004, bei der die Konservierungsstoffe im Gewebe von Brustkrebspatientinnen gefunden worden waren.
Parabene: Nicht schädlich, da gering dosiert
Aber die zugelassene Menge in Kosmetika ist so gering, dass keine Schäden zu befürchten sind. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sagt dazu, dass Parabene sehr gut erforschte Konservierungsstoffe sind, die gut hautverträglich seien und ein geringes Allergierisiko hätten. Als Ersatz für sie müssten verschiedene Stoffe kombiniert werden, das Allergierisiko würde dann ansteigen.