Problemhaut: Tipps für die richtige Pflege

Problemhaut: Tipps für die richtige Pflege

Leider macht unsere Haut nicht immer das, was wir wollen. Wer bei Problemhaut einige Tipps beherzigt, kann dafür sorgen, dass der Teint wieder samtig-zart und ebenmäßig wird.

wie Sie mit Problemhaut und Unreinheiten am besten umgehen, lesen Sie hier© Fotolia/BillionPhotos.com
Wie Sie mit Problemhaut und Unreinheiten am besten umgehen, lesen Sie hier

Sie juckt, spannt und neigt zu Rötungen oder Unreinheiten … Gerät unsere Haut aus dem Gleichgewicht, fühlen wir uns schnell unwohl. Dabei ist es gerade in der kalten Jahreszeit oder bei viel Stress völlig normal, dass der Teint ab und an mit trockenen Stellen oder kleinen Pickelchen reagiert. Ist die Haut allerdings permanent zu trocken, gereizt oder unrein, ist spezielle Hilfe gefragt. Neben einem Besuch beim Hautarzt kommt es hier vor allem auf abgestimmte Kosmetik-Produkte und extraschonende Beauty-Rituale an.

Trockenheit ausgleichen: Mit einer stärkenden Körperlotion

Neue Kraft für die Hautbarriere. Unser größtes Organ ist von einer Schutzschicht aus Hornzellen, Eiweißen und Talg umgeben. Diese Barriere bewahrt die Haut vor dem Austrocknen und wehrt Krankheitserreger ab. Ist dieser Schutzmechanismus allerdings gestört, kann die Haut nicht genügend Feuchtigkeit speichern und wird trocken. Mit einer Bodylotion für trockene Haut (z. B. die „Regeneration E Regenerierende Körperlotion“ von Dado Sens, ca. 20 Euro) lässt sich die Schutzschicht nach und nach reparieren. Die Creme spendet Feuchtigkeit mit Vitamin E und versorgt mit Fetten. Täglich nach dem Duschen einmassieren.

Problemhaut-Tipps gegen Rötungen

Rötungen entgegenwirken. Wärme, scharfes Essen und Koffein regen die Durchblutung an. Das führt dazu, dass sich die feinen Äderchen in den Wangen weiten und wir kurzzeitig erröten. Gerade bei helleren Hauttypen sind die Gefäße jedoch dauerhaft vergrößert: Die Wangen schimmern rötlich, und die Blutgefäße werden sichtbar. Diese sogenannte Couperose ist zwar keine Krankheit, wird jedoch von vielen Frauen als störend empfunden. Hier gilt es, den Teint zu beruhigen und die Rötung zu kaschieren. Eine panthenolhaltige Tagescreme wirkt lindernd. Ein Abdeckstift mit Grün-Pigmenten (in Apotheken) neutralisiert den Hautton. Sanft auf die Wangen tupfen, dann Make-up auftragen.

Talg reduzieren: Mit einem mattierenden Gesichtsserum

Glanz neutralisieren. Fettige Haut ist nicht immer nur eine Begleiterscheinung der Pubertät. Vielen Frauen wird die Veranlagung für einen öligen Teint bereits in die Wiege gelegt – sie neigen eher zu einer Problemhaut. Tipps, um der Haut ihr natürliches Gleichgewicht wieder zu geben, können helfen: Ein Puder-Serum (in Parfümerien) saugt den Talg mit Maisstärke auf und sorgt für einen matten Teint.

Was Pickel alles verraten

Ein turbulenter Alltag, die Schoko-Sünde vom Wochenende oder die nahende Monatsblutung können unliebsame Spuren hinterlassen. All diese Faktoren kurbeln die Talgproduktion unserer Haut an, und das verstopft oft die Poren. Selbst ein pflegeleichter Teint reagiert deshalb ab und an mit Pusteln und Unreinheiten. Dabei ist es kein Zufall, an welcher Stelle sie sich ausbreiten: Jeder Zone im Gesicht wird ein eigener Stressfaktor zugeordnet. Kennen wir die genaue Ursache, lassen sich Pickel künftig besser vermeiden.

Stress: Unreinheiten an Stirn und Nase sind ein Zeichen von Stress. Muten wir uns zu viel zu, schüttet der Körper Cortisol aus. Das Stresshormon lässt die T-Zone schneller nachfetten und fördert Mitesser. Das hilft: Einen Ausgleich zum hektischen Alltag suchen.

Kosmetik-Reste: Bei Pusteln an Haaransatz und Schläfen sind oft Stylingprodukte oder Make-up-Rückstände die Übeltäter. Die Partie wird beim Abschminken gerne übersehen. Das kann zu Reizungen führen. Das hilft: Die Haut morgens und abends gründlich reinigen.

Smartphone und Telefon: Bilden sich Pickel auf der Wangenpartie, ist meist das
Smartphone oder Telefon schuld. Auf seiner Oberfläche sammeln sich Bakterien, die Entzündungen
hervorrufen. Das hilft: Ein- bis zweimal pro Woche desinfizieren.

Ernährung: Ist der Teint am Mund unruhig, sind meist ungesunde Essgewohnheiten der Grund. Zu viel Fett, Zucker und Säure bringen die Haut aus dem Gleichgewicht und fördern Irritationen. Einer der wichtigsten Problemhaut-Tipps überhaupt: Auf eine ausgewogene Ernährung achten!

Hormone: Sind Kinn und Dekolleté betroffen, deutet das auf unsere Hormone hin. Bevor die
Regel einsetzt, ist die Testosteron-Konzentration im Blut sehr hoch. Das männliche Hormon regt die Talgproduktion an. Das hilft: Den Talgüberschuss mehrmals am Tag mit Mizellenwasser abnehmen.

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