
Warum schmecken fettige Speisen so gut?
Fett ist ein natürlicher Geschmacksverstärker. Und die Liste der Hausmannsgerichte, die mit Butter, Schmalz und Sahne zubereitet werden, ist lang. Kein Wunder, denn diese Zutaten sorgen dafür, dass Rouladen und Co noch intensiver schmecken. Mit ein bisschen Kreativität können wir allerdings Gerichte zaubern, die zwar deftig, aber dennoch kalorienarm sind. Hier geht es zu einem Rezeptüberblick beliebter traditioneller Speisen.
Kohlroulade und Gulasch mal anders
Traditionell wird sie beim Fasten getrunken: die Brühe. Sie ist eine so beliebte Diätsuppe, weil sie zwar viel Geschmack, aber kaum Kalorien enthält. Übergießen wir unsere Kohlrouladen vor dem Schmoren in Pfanne oder Backofen mit etwas Brühe, müssen wir später nicht mit Sahne nachverfeinern. Eine magere Alternative zu Hack ist Putenfleisch. Mit Wirsing statt Weißkohl wird das Aroma etwas herber. Übrigens: Auch ein Gulasch gelingt in einer kalorienarmen Variante mit Putenfleisch.
Leckere Süppchen aus Gemüse
Auch der Klassiker Kartoffelsuppe kommt ohne viel Fett aus. Fett und Sahne kommen zwar traditionell hinzu, müssen sie aber gar nicht! Suppengemüse, Lorbeer und Brühe geben dem Gericht genug Geschmack. Geflügelwürste schmecken wunderbar in diesem traditionellen Gericht – und haben weniger Kalorien als Speck. Auch der Linseneintopf kommt mit mageren Fleischeinlagen aus und erinnert dann nicht nur wunderbar an Omas Küche, sondern ist gesund und reich an Eiweiß, Eisen und Ballaststoffen.
Ofen statt Pfanne, Zucchini statt Pasta
Wenn wir unser paniertes Schnitzel oder den Backfisch ohne Fett im Ofen backen, sparen wir einige Kalorien ein. Als Beilage eignet sich Kartoffelsalat perfekt – ohne Mayonnaise zubereitet, sondern mit Joghurt oder Essig und Öl. Bei Pasta sparen wir viele Kalorien ein, wenn wir die Portion halbieren und mit Salat verlängern. Rucola etwa passt hervorragend zu Spaghetti Bolognese. Und wer die Kohlenhydrate ganz weglassen möchte, bereitet seine Pasta komplett aus Gemüse wie Zucchini zu.