
Beim Vögel füttern im Winter sollte man vor allem auf Hygiene achten. Das fängt schon bei der Wahl des Futterspenders an. Er sollte das Futter vor Nässe schützen und so gebaut sein, dass das Futter nicht durch Kot verunreinigt werden kann. Sonst können sich Krankheiten schnell ausbreiten. Futtersäulen sind deshalb die erste und beste Wahl.
Hygiene ist bei der Vögelfütterung besonders wichtig
Auch diese sollten wie klassische Futterhäuschen regelmäßig gereinigt werden. Dabei bitte keinen Chemikalien verwenden, sondern nur Bürste und heißes Wasser sowie höchstens stark verdünnte Essigessenz. Wichtig auch: Immer Gummihandschuhe tragen, denn manche Krankheiten, wie eine Salmonellose, sind auch auf den Menschen übertragbar. Am besten geeignet für die Vögelfütterung im Winter sind mehrere kleine Futterstellen, denn so können sich Krankheiten nicht so schnell ausbreiten.
Vögel füttern, aber richtig
Vogelfutter gibt es zur kalten Jahreszeit sogar im Supermarkt. Hersteller von hochwertigem, Ambrosia-freiem und mehrfach gereinigtem Futter lassen sich ihr Produkt oft von einer Vogelschutzorganisation zertifizieren. Achten Sie auf die Haltbarkeit und lagern Sie Futter immer trocken und kühl. Beim Platzieren der Futterstellen sollte man darauf achten, dass Katzen sich nicht unbemerkt heranschleichen können. Drei bis vier Meter Abstand zu Gebüsch oder Bäumen sind gut
Fleisch und Ei
Generell gilt, dass Igel füttern im Winter nicht nötig ist, da Igel die kalte Jahreszeit mit einem Winterschlaf überbrücken. Sollte man aber bei Temperaturen von unter sechs Grad tagsüber dennoch einen hungrigen Igel finden, kann man ihm mit Katzenfutter, gekochtem Ei und gegartem, aber ungewürztem Hackfleisch weiterhelfen. Etwas Wasser in einer flachen Schale nicht vergessen! Oft sind das spät geborene Jungtiere, die nicht mehr genug Zeit hatten, um sich Winterspeck anzufressen. Bringen Sie einen unterernährten Igel am besten zum Tierarzt. Übrigens können Igel auch im zeitigen Frühjahr, wenn der Boden noch gefroren ist, etwas Hilfe gebrauchen. Nach dem Winterschlaf ist das Nahrungsangebot dann oft zu mager.