
Vor rund 10 Jahren erkrankte die damals 25-jährige Sabine aus Ludwigsstadt an Lymphdrüsenkrebs. Als es nach einer Chemotherapie einen Rückschlag gab, ließ sie Eierstockgewebe sichern, denn das war ihre einzige Chance, später doch noch ein Baby bekommen zu können.
Ein Wunder: Anton wurde auf natürlichem Wege gezeugt
Nach hartem Kampf mit weiteren Chemo- und Stammzellentherapien galt Sabine 2010 als geheilt und ließ sich das eingefrorene Gewebe wieder einsetzen. Was dann geschah, ist fast ein Wunder: Anton, der am 7. August 2011 kerngesund per Kaiserschnitt zur Welt kam, wurde auf natürlichem Weg gezeugt. Ein Glück, für das es keine Worte gibt.
Kryokonservierung
Aggressive Chemo- und Strahlentherapien greifen die Fortpflanzungsorgane an. Bei der Kryokonservierung wird Eierstockgewebe operativ entfernt und bei 196 Grad Celsius eingefroren. Die Zellen sind nach dem Auftauen zum Großteil voll funktionstüchtig.