Empfindliche Haut: Pflege, die wirklich schützt

Empfindliche Haut: Pflege, die wirklich schützt

Sind Sie auch ein Sensibelchen? Wenn unser größtes Organ aus dem Gleichgewicht gerät, braucht es viel Zuneigung. Empfindliche Haut braucht Pflege und Anwendungen – so wird sie wieder schön und zart!

Nicht nur im Winter braucht trockene Haut Pflege und Zuwendung, auch im Sommer sollte sie gut geschützt und gepflegt werden.© iStock
Nicht nur im Winter braucht trockene Haut Pflege und Zuwendung, auch im Sommer sollte sie gut geschützt und gepflegt werden.

Es spannt und juckt oder reagiert sogar mit Rötungen. Das Problem kennen viele: Allein in Deutschland klagt fast jede zweite Frau über extrem empfindliche Haut. Pflege muss her! Mit ein paar Tricks können wir sie wieder ins Gleichgewicht bringen.

Fließende Stoffe

Weiche Kleidungsstücke verhindern Reizungen: Kratzige Textilien und Handtücher können die Haut beanspruchen. Besser: flauschige und atmungsaktive Fasern wählen. Und immer auf parfümiertes Waschpulver verzichten – es kann Reizungen auslösen.

Richtig duschen

Rückfettendes Duschgel trocknet nicht aus: So gut es sich auch anfühlt – eine ausgiebige Dusche kann die Haut auf Dauer austrocknen und strapazieren. Länger als drei Minuten sollten wir deshalb nicht im warmen Nass verbringen. Ein rückfettendes Duschgel schont die empfindliche Haut bei der Pflege und beim Reinigen.

Mild reinigen

Schonende Produkte erfrischen die Haut: Im Lauf des Tages lagern sich Talg und Schmutz auf dem Gesicht ab. Am Abend ist es deshalb dringend notwendig, den Teint behutsam zu säubern. Eine seifenfreie Lotion ist dafür die richtige Wahl. Hinterher gründlich eincremen.

Natürlich stärken

Die Haut ist mit einem Schutzfilm aus Talg überzogen. Diese so genannte Hautbarriere schützt sie vor dem Austrocknen. Eine Bodylotion mit Shea-Butter hilft, diese Funktion zu verstärken.

Intensiv-Kur

Eine Feuchtigkeits-Maske mit Urea pflegt Hals und Dekolleté. Auftragen und nach 10-15 Minuten mit weichen Wattepads abnehmen.

Reparieren

Schuppige und raue Stellen werden mit einer Fettsalbe aus der Apotheke wieder geschmeidig. Dünn in die Haut einmassieren.

Weniger ist mehr

Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe können reizen: Damit empfindliche Haut bei der Pflege nicht unnötig gestresst wird, sollten Cremes und Lotionen achtsam ausgewählt werden. Als gut verträglich gelten Kosmetika speziell für allergische Haut. Sie kommen ohne Duft- und Konservierungsstoffe aus und enthalten keine Pflanzenzusätze, die Allergien auslösen könnten. Vor dem Verwenden neuer Produkte ist es außerdem sinnvoll, sie zuerst für einige Tage an einer kleineren Hautstelle auszutesten.

Spezial-Make-up

Für die empfindliche Gesichtshaut: Pflege mit extramilden Produkte beugt Irritationen vor. Auch beim Abschminken ist Vorsicht geboten – kräftiges Reiben und Rubbeln kann Rötungen hervorrufen. Wer sich gerne mit Puder, Rouge oder Mascara verschönert, sollte deshalb besser zu extramilden Produkten aus der Apotheke greifen. Ihre weichen Texturen legen sich sanft auf Haut und Wimpern und versorgen sie dabei gleichzeitig mit viel Feuchtigkeit.

Fixe Sofort-Hilfe

Ein Aloe-vera-Gel lindert den Juckreiz und kühlt: Ist die Haut bereits rot und angegriffen, lässt sie sich mit natürlichem Aloe-vera-Gel prima beruhigen. Das natürliche Gel der Wüstenpflanze spendet viel Feuchtigkeit und mindert Entzündungen auf der Haut.

Erfrischen und beruhigen

Wind und Heizungsluft aber auch Sonnenlicht greifen sensible Haut zusätzlich an. Die Folge: Trockenheit und Juckreiz. Ein Thermalwasserspray ist jetzt die beste Wahl. Anders als gewöhnliches Leitungswasser enthält es viel Selen. Das Mineral wirkt entzündungshemmend. Im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf auf die Haut sprühen.

Verwöhnen und vorbeugen

Wenn der Teint spannt und brennt, fehlt es ihm an Feuchtigkeit und Fetten. Eine Tagescreme mit Panthenol hilft der empfindlichen Haut bei der Pflege, Feuchtigkeit besser zu speichern und lindert Reizungen und Rötungen. Ideal sind Cremes in Pumpspendern oder Tuben. Sie geben immer nur die benötigte Menge frei. So können deutlich weniger Keime und Bakterien in die Creme gelangen, die die Haut schwächen könnten.

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