Die permanente Flut an Reizen und Eindrücken, der wir vor allem in der Stadt ausgesetzt sind, ermüdet und belastet auf Dauer. Wir fühlen uns geradezu überschüttet und infolgedessen matt. In der Natur dagegen wird unsere Aufmerksamkeit mit weniger Reizen konfrontiert. Den Blick gedankenverloren auf einer erhabenen Baumkrone ruhen zu lassen, wirkt der geistigen Erschöpfung entgegen, die aus der Fülle an Reizen im Alltag resultiert. Ein Aufenthalt in der Natur macht regelrecht den Kopf frei, entspannt und erfrischt.
Ruhiger und ausgeglichener
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass zum Beispiel Waldspaziergänge den Blutdruck und die Herzfrequenz senken. Die Ausschüttung von Adrenalin und damit der Stresspegel zeigen sich deutlich niedriger als nach einer Tour durch die Stadt. Wir fühlen uns ruhiger und ausgeglichener.
In Japan wird daher „Shinrin-Yoku“, das „Waldbaden“ von Ärzten empfohlen, um Stress und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zu lindern. Gemütliche Spaziergänge inmitten des Waldes, am besten schweigsam, um die Natur voll Achtsamkeit wahrnehmen zu können.
Fünf Minuten im Grünen
Ein Aufenthalt in der Natur stärkt also erwiesenermaßen unsere physische und psychische Gesundheit. Dafür müssen wir keine stundenlange Wanderung unternehmen. Nur fünf Minuten im Grünen braucht es, bis wir nachweislich zur Ruhe kommen.
Wie wäre es daher heute mit einem schönen Spaziergang in der Natur? Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie Störfaktoren wie das Handy bewusst zu Hause. Tauchen Sie ganz in die Unberührtheit und Stille der Natur ein. Genießen Sie die Erhabenheit mit allen Sinnen und fragen Sie sich ganz bewusst: Was sehe ich? Was rieche ich? Was höre ich? Auf ins Grüne!
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