
Wir haben alle unsere Macken – schon klar. Aber die Herren der Schöpfung haben alle gemeinsam ein paar Angewohnheiten, von denen wir vermuten, dass sie genetisch vorbestimmt sind. Und das sind leider keine charmanten Ticks, die wir irgendwie liebenswert finden, sondern Marotten, die unsere Nerven strapazieren. Verständlich, dass uns da auch mal der Kragen platzt. Wenn Sie unsere exemplarische Auswahl von Männermacken lesen, wissen Sie sicher ganz genau, wovon wir reden …
Männermacke 1: Sie trinken direkt aus der Flasche
Cola, Saft oder Milch wird gerne vor dem Kühlschrank weggegluckert – und die Flasche dann wieder reingestellt. Er denkt: Geht schneller und ich mach kein Glas dreckig. Ekelhaft finden wir diese Männermacke, denn so verbreiten sich Bakterien. Trotzdem bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als ihn immer wieder darauf hinzuweisen und zu hoffen, dass er sich das abgewöhnt. Direkt aus der Flasche trinken geht nur, wenn man sie alleine leer trinkt. Beim Bier schaffen sie das doch auch!
Männermacke 2: Sie sind immer total wehleidig
Wer kennt es nicht: Sobald die Nase ein bisschen verstopft ist, beginnt Mann zu jammern und will umsorgt werden. Kleiner Tipp: Servieren Sie ihm seinen Tee mit einer neckischen Bemerkung – das zeigt ihm, dass er sich nicht so anstellen soll und ist gleichzeitig liebevoll.
Männermacke 3: Sie lassen alles stehen und liegen
Ob diese Männermacke eine Art des Reviermarkierens sein soll? Fakt ist: Es nervt. Dem Kerl alles hinterher zu räumen – so weit kommt es noch. Stapeln Sie seine Sachen dahin, wo sie ihn am meisten stören. Vielleicht kommt er ja dann endlich mal auf die Idee, den Finger zu rühren.
Männermacke 4: Sie würden nie nach dem Weg fragen
Viel zu unmännlich – Orientierung ist ja schließlich ihr Steckenpferd. Nach dem Weg fragen nur Frauen – so denkt Mann. Und damit liegt er ein Stück weit richtig. Wir Frauen müssen uns eben nichts beweisen. Also nehmen Sie das Zepter in die Hand, und fragen Sie selbst nach.
Männermacke 5: Sie kleben an der Fernbedienung
Jaja, er will immer am Hebel sitzen und bestimmen. Dabei zappt er meist wahllos durchs Fernsehprogramm oder schläft ein. Grund genug, ihm die Fernbedienung nicht kampflos zu überlassen – stellen Sie Regeln auf, sodass jeder mal entscheidet, was geguckt wird.
Männermacke 6: Sie lesen keine Gebrauchsanweisung
Klassischer Fall von Selbstüberschätzung – und dazu neigt er ganz gerne. Um den coolen Könner zu mimen, lässt er jegliche Anleitungen links liegen. Am besten beobachten Sie ihn aufmerksam und lenken ihn notfalls ganz unauffällig in die richtige Richtung. So kann nichts schieflaufen, aber er ist zufrieden und fühlt sich wie der King – davon profitieren auch Sie.
Männermacke 7: Sie können sich nicht entschuldigen
Wie heißt es so schön: Der Klügere gibt nach. Ein Indiz dafür, dass wir Frauen wahrscheinlich mehr auf dem Kasten haben. Denn Einsicht ist nicht gerade die Stärke des Mannes. Und selbst wenn er merkt, dass er Mist gebaut hat, fällt es ihm unheimlich schwer, sich zu entschuldigen. Aber achten Sie mal auf sein Verhalten in nächster Zeit – vielleicht lässt er Taten sprechen, um zu zeigen: Schatz, es tut mir leid.
Männermacke 8: Sie drücken sich gern vorm Abwasch
Das ist reine Frauensache – findet er. Aber nix da! Der Haushalt sollte Hand in Hand gehen. Machen Sie ihm den konkreten Vorschlag: Entweder Sie spülen zusammen, oder man wechselt sich ab.