Maklerlatein: Wohungsanzeigen richtig verstehen

Maklerlatein: Wohungsanzeigen richtig verstehen

Wohnungsanzeigen betonen immer die positiven Seiten einer Wohnung: Da wird aus einer winzigen 1-Zimmer-Wohnung ein „gemütliches Heim“, eine „gut erhaltene“ Wohnung bedarf einer Renovierung. Worauf sollte man also bei den Formulierungen achten? 

Machen Sie sich schon vorm Termin einen Eindruck von der genauen Lage.© iStock
Machen Sie sich schon vorm Termin einen Eindruck von der genauen Lage.

Die „zentrale Lage“ bedeutet häufig viel Verkehrslärm und bei einer „zentralen Verkehrslage“ finden Interessenten unter Umständen eine Bus- oder Bahnhaltestelle direkt vor der Tür. Bei einem „aufwendig sanierten“ Objekt sollte man sich nach dem genauen Umfang erkundigen: Sehr wichtig sind heute eine zeitgemäße Wärmedämmung und Heizanlage. 

Viel Lärm in „aufstrebenden Vierteln“

„Lichtdurchflutet“ wünschen sich die meisten Menschen ihr Zuhause – allerdings kann dann im Sommer die Gefahr bestehen, dass sich die Wohnung stark aufheizt. Liegt die Wohnung in einem „aufstrebenden Viertel“, müssen Bewohner mit Lärm durch Baustellen, Restaurants und Kneipen rechnen. Und wie sich ein Viertel in ein paar Jahren wirklich entwickelt, ist oft schwer abzuschätzen. 

Machen Sie sich einen eigenen Eindruck

Hilfreich ist es, sich vor dem Besichtigungstermin einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Ist die Straße sehr befahren, macht das Wohnhaus einen gepflegten Eindruck, wie sieht die Nachbarschaft aus? Ist etwa gegenüber ein Supermarkt, müssen Interessenten mit Anlieferverkehr zu oft sehr früher Stunde rechnen.

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