
Erntezeit:
In Deutschland werden Frühkartoffeln von Juni bis August geerntet. Im Handel erhält man sie schon ab Januar aus Zypern, Ägypten, Marokko oder Griechenland.
Kochttypen:
Neue Kartoffeln sind meist vorwiegend festkochend, etwas spätere auch mehligkochend. Je höher der Stärkegehalt ist, desto mehliger und trockener ist der Geschmack.
Einkauf:
Am besten kauft man Kartoffeln beim Gemüsehändler um die Ecke als lose Ware. Sollte noch Erde dabei sein, umso besser, denn das macht die Erdäpfel auf natürliche Weise haltbar. In Plastiksäcken schwitzen die Kartoffeln und verderben schnell, und in Netzen bekommen sie zu viel Licht.
Aufbewahrung:
Das Erdgewächs fühlt sich an dunklen Orten natürlich am wohlsten, und so ist der kühle, trockene und luftige Kellerraum wohl am geeignetsten für die Lagerung. Je später geerntet wird, desto besser ist die Haltbarkeit.
Schale:
Das Tolle an den neuen Knollen: Man muss sie nicht schälen! Denn die Schale ist hauchdünn, zart und hat ein leicht nussiges Aroma.
Zubereitung:
Garen Sie das vielseitige Gemüse bloß nicht in sprudelndem Wasser, sondern immer um den Siedepunkt herum oder entscheiden Sie sich gleich fürs schonende Dämpfen.
Sorten:
Merken Sie sich die Namen Arkula, Christa, Gloria, Rosara, Ukama, Cilena, Forelle und Sieglinde. Sie zählen zu den Frühkartoffeln und haben einen sehr feinen Geschmack.
Bloß nicht:
Gekeimte Knollen müssen von den winzigen Keimen großzügig befreit werden. Sollten sie nach dem Schälen keine grünen Stellen mehr aufweisen, können sie ohne Bedenken verspeist werden. Sind die Keime aber schon recht lang, ist es besser, die komplette Kartoffel wegzuwerfen, da sich der giftige Stoff Solanin bildet.