
Grundsätzlich unterscheiden Experten zwei Arten von Nagelbrüchigkeit. Bei der einen Form – der so genannten Onychoschisis – blättert der Nagel vom freien Rand her ab. Bei der anderen Form – der Onychorrhexis – splittern sie der Länge nach auf. Meist ist der häufige Kontakt mit Chemikalien wie Seife, Spül- und Waschmittel oder Nagellackentferner daran schuld. Ob brüchige Nägel durch Nagellack ausgelöst werden können, ist umstritten.
Tipp: Wer fortan bei der Hausarbeit Gummihandschuhe trägt, sollte schnell eine Besserung sehen.
Brüchige Nägel: Ernährung spielt eine Rolle
Man geht davon aus, dass brüchige Nägel durch Mangel in der Ernährung hervorgerufen werden können: Wenn Vitamine oder Mineralstoffe fehlen, können die Nägel schnell splittern oder brechen. Eventuell können spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie Biotin oder Kieselerde (Drogerie) helfen.
Brüchige Nägel: Kann ich was tun in Sachen Pflege?
Auch die richtige Pflege ist wichtig, wenn Sie brüchige Nägel haben. Was Sie tun können: Feilen Sie Ihre Nägel, anstatt sie zu schneiden, das ist besser für die Nagelränder. Auch Handpackungen mit Heilerde, Mandel- und Olivenöl sind eine bewährte Methode gegen brüchige Fingernägel. Zusätzlich gibt es in der Apotheke Präparate wie Nagelöl oder Nagellack (z. B. Sililevo), die die Nägel fester und widerstandsfähiger machen.
Hilft alles nichts, können brüchige Nägel von Eisenmangel oder einer Unterfunktion der Schilddrüse herrühren. Fall Sie unsicher sind, sollten Sie zum Arzt gehen.