
Oft Begleiterscheinung einer Krankheit
Die Ursachen sind noch nicht endgültig erforscht. Bei vielen Krebs-Patienten ist das Fatigue-Syndrom eine Folge einer Chemotherapie oder Strahlenbehandlung. Auch Parkinson-Patienten leiden daran. Andere Gründe können eine Mangelernährung sein, Störungen der Schilddrüse oder der Nebennieren, massive Schlafprobleme, aber auch Ängste und Depressionen.
Die einfachsten Dinge kosten sehr viel Energie
Selbst normale körperliche Aktivitäten wie Zähneputzen, Kochen oder Telefonieren empfinden die Betroffenen als extrem anstrengend. Sie schaffen es kaum, diese Tätigkeiten zu bewältigen, und sind danach total erschöpft und müssen sich ausruhen und erholen.
Sport ist ein wichtiger Teil der Behandlung
Therapiert wird das Fatigue-Syndrom mit Medikamenten, wenn Blutarmut, Hormon- oder Schlafstörungen die Ursache sind. Wichtig bei der Behandlung ist auch eine begleitende Psychotherapie. Bewegung ist ein wesentlicher Teil der Therapie: Die Fitness wird gesteigert, Muskeln werden aufgebaut. Das hilft bei Depressionen und Schmerzen. Ohne Sport würde die körperliche Leistungsfähigkeit weiter schwinden.