
1. Buchen Sie den richtigen Sitzplatz
Die guten Sitze liegen neben den Tragflächen, hier sind die Bewegungen des Flugzeuges kaum zu spüren. Falls die besetzt sind: Der vordere Teil der Maschine ist beim Flug insgesamt ruhiger. Am Gang sitzt es sich übrigens besser als am Fenster: Der Blick kann nicht in die Tiefe gehen.
2. Die Flugangst wegatmen
So tief wie möglich Luft holen und dann ganz langsam ausatmen. Kurz die Luft anhalten und dann das Ganze wieder von vorn: Mit dieser Technik atmet man die Angst einfach weg. Alternativ kann man die Schultern bis zu den Ohren hochziehen und für zehn Sekunden die Luft anhalten. Bei Ausatmen die Schultern locker hängen lassen.
3. Beschäftigen Sie sich während des Fluges
Musik, Krimis oder Kreuzworträtselegal was es ist, Hauptsache, es bringt uns auf andere Gedanken. Die ideale Dreier-Kombination von Ablenkung, Konzentration und Entspannung bieten übrigens Hörbücher und -spiele.
Mehr Informationen: Angststörung – Therapie- und Behandlungsformen
4. Viel Wasser und viele Süßigkeiten
Wer Flugangst hat, dessen Adrenalinspiegel im Blut ist ziemlich hoch: Der Mund wird trocken, das Herz rast und die Hände sind kalt und feucht. Trinken hilft, ein halber Liter Wasser mindestens. Essen und Trinken zeigen dem Körper übrigens, dass alles okay ist, denn in Todesgefahr denkt niemand ans Essen. Wer das Sandwich an Bord nicht runterkriegt: Die Lieblingssüßigkeiten oder salzige Chips tun auch gut.
5. Lockere Kleidung hilft beim Entspannen
Ein knappes Shirt, enge Hosen, ein steifer Kragen – das entspannt nicht wirklich. Besser sind lockere Jogging-Hosen (die sind inzwischen gesellschaftsfähig) und ein weites T- oder Sweatshirt. Darin kann man sich recken, strecken und bequem herumlümmeln.
6. Ein Flugangst-Seminar nimmt die Furcht
Viele Fluggesellschaften bieten mittlerweile spezielle Kurse an, die die Angst vorm Fliegen nehmen sollen. Piloten erklären, wie ein Flugzeug überhaupt fliegen kann, warum es manchmal wackelt, etc. Zudem werden Entspannungsübungen trainiert und im Flugsimulator geübt. Kosten: ab 300 Euro. Als günstigere Alternative gibt es aber auch Selbsthilfebücher und Angebote wie Klopftherapien oder Hypnose.