Weihnachten weltweit: Das kommt bei unseren Nachbarn auf den Teller

Weihnachten weltweit: Das kommt bei unseren Nachbarn auf den Teller

Ob gesellig mit Raclette oder Fondue, elegant mit Wild oder Gans oder rustikal mit Kartoffelsalat und Bockwürstchen — in Deutschland gibt es so einige Klassiker, auf die Familien an Weihnachten schwören. Steht Ihr Weihnachtsessen schon? Wenn nicht, haben wir mal den Blick über den Tellerrand gewagt und verraten Ihnen hier, was bei unseren Nachbarn an Weihnachten auf den Tisch kommt.

Was kommt in anderen Ländern an Weihnachten auf den Teller?© iStock
Weihnachtsmenüs sehen in anderen Ländern ganz unterschiedlich aus

Während die einen es am heiligen Abend mit Kartoffelsalat und Würstchen ganz gediegen angehen, wird in anderen deutschen Haushalten mit Mehrgangmenüs und passender Weinbegleitung ordentlich aufgefahren. So oder so, das Weihnachtsessen hat meist lange Tradition innerhalb einer Familie. Doch wie sieht das eigentlich in unseren Nachbarländern aus? Was essen Franzosen, Italiener, Iren, Dänen und Polen?

Weihnachtsessen auf Italienisch

Wer bei italienischem Essen an Pizza und Pasta denkt, der liegt ziemlich weit daneben — vor allem an Weihnachten. In Italien wird am 24.12. nämlich vor allem Fisch gegessen, und das in allen Variationen. Am ersten Weihnachtstag gibt es dann ein üppiges Mahl, das mit einer Minestrone startet. Anschließend werden Huhn, Lamm und feine Würstchen serviert. Dazu trinken Italiener am liebsten starken Rotwein, Prosecco und Kaffee. Danach darf gerne mit einem Limoncello angestoßen werden.

Weihnachten à la Frankreich

Die Franzosen lieben die exquisite Küche — das ist natürlich auch an Weihnachten nicht anders. Gefeiert und gespeist wird am Abend des 24. Dezember. Auf den Tisch kommt dann neben Austern und Pasteten der „Dinde aux Marons“, ein mit Maronen gefüllter Truthahn. Zum Nachtisch lieben die Franzosen den „Buche de Noel“, ein traditioneller Weihnachtskuchen mit Buttercreme.

Dänische Weihnachten

Das Weihnachtsessen in Dänemark findet am 24.12. statt. Zu den traditionellen Speisen gehören hier Ente, Pute, Gans oder Schweinebraten mit Rotkohl und braunen Kartoffeln. Das „Ris á làmande“, ein Reisbrei, in dem eine Mandel versteckt ist, rundet das Menü ab. Die Mandel hat dabei den Zweck, im nächsten Jahr Glück zu bringen.

Deftig geht’s an Weihnachten in Polen zu

Dass die polnische Küche relativ deftig ist, ist kein Geheimnis. An Weihnachten ist dies natürlich auch der Fall. Eröffnet wird das Weihnachtsessen in Polen mit einer Rote-Bete- oder einer Pilzsuppe. Danach folgt panierter Karpfen, Hering in Öl oder Sahne, gefüllte Teigtaschen, die Piroggen, Sauerkraut, wahlweise mit oder ohne Erbsen, sowie Gebäck mit Mohn, Honig, Mandeln, Rosinen und Nüssen. Zum Nachtisch reichen die Polen dann Kuchen (Mohn-, Käse- oder Pfefferkuchen) und/oder Dörrobst.

Spanisches Weihnachtmahl

Auch in Spanien wird an Weihnachten gefüllter Truthahn serviert. Aber auch Fisch und Krustentiere spielen eine wichtige Rolle. Süß geht es mit Mandel- und Nusssuppen und Marzipan zu.

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