
Alkaline oder schlicht A-Line heißt die neueste Lieblings-Diät von Stars wie Victoria Beckham, Jennifer Aniston oder Gwyneth Paltrow. Dahinter steckt eine Ernährung mit basischen (alkalischen) Lebensmitteln. Der Grund: Übersäuerung verlangsamt den Stoffwechsel und ist auf Dauer ungesund.
Mehr Energie durch Alkaline
Wenn der Säure-Basen-Haushalt in Ordnung ist, können alle Organe ihre Funktion ungestört ausüben. Der Stoffwechsel verwertet Nährstoffe ideal, Übergewicht ist kein Thema. Sie fühlen sich ausgeglichen und vital. Das Problem: Die Ernährungsgewohnheiten unserer Gesellschaft mit viel Fleisch, Milch und Zucker bewirken das Gegenteil. Als Abfall-Produkte bilden sich nach dem Verwerten Säuren. Es kommt zu einem Überschuss, der das Abnehmen blockiert. Deshalb ist es sinnvoll, Lebensmittel nicht nur nach ihrem Kaloriengehalt zu bewerten – so wie bei Alkaline!
Basenfasten
Die Alkaline-Diät setzt eine kurzfristige, umfassende Ernährungsumstellung voraus. Die Wirkung ist dafür umso nachhaltiger. Unterstützen Sie Ihren Körper dreimal pro Jahr durch eine Basenfasten-Kur, bei der mindestens 70 Prozent der Zutaten einer Mahlzeit alkalisch wirken. Probieren Sie z. B. eine 4-tägige Diät aus. Die ersten 6 bis 8 Pfund purzeln sofort. Bei Bedarf können Sie die Kur auf 2 Wochen verlängern. Alkaline kann auch der Auftakt zu einer langfristigen Diät sein, denn einmal entsäuert, geht das Abnehmen viel leichter.
Ihr Ernährungsplan bei Alkaline
Milchprodukte, Marmelade und Wurst sind morgens keine gute Idee, da diese klassischen Frühstücks-Zutaten Säurebildner sind. Wir empfehlen Vollkornbrötchen mit Butter und Honig oder Müsli mit Obst und Soja-Jogurt. Lecker! Zum Munterwerden ersetzt bei Alkaline grüner Tee den Kaffee. Und gegen den kleinen Hunger zwischendurch helfen Gemüse-Sticks oder die schnelle Basen-Brühe. Los geht’s!
Diese Lebensmittel wirken basisch
Kartoffeln sind der absolute Star der Alkaline-Diät. Nichts entsäuert besser.
Gemüse unterstützt den Basen-Haushalt.
Obst wirkt basisch, wenn es voll ausgereift verzehrt wird. Vorsicht: Dosenobst ist keine Alternative.
Sojaprodukte wirken alkalisch und ersetzen klassische Milchprodukte.
Getreideprodukte wie dunkle Brötchen oder vollwertiges Müsli regen den Stoffwechsel sanft an.
Pasta & Reis sind erlaubt. Der Körper mag die Vollkorn-Variante am liebsten.
Wasser braucht der Stoffwechsel bei sämtlichen Prozessen und hilft deshalb aktiv beim Entsäuern. Na dann: Prost!
Native Öle wie Lein- oder Rapsöl sind gesund. Butter und Sahne wirken übrigens neutral und sind in Maßen erlaubt.
Diese Lebensmittel bilden Säure
Fleisch und Wurst sind die Hauptursache für einen übersäuerten Organismus.
Fisch ist nur in Maßen erlaubt.
Käse und Milchprodukte führen langfristig zur Übersäuerung.
Eier besser nur ab und zu verzehren.
Alkohol belastet den Körper doppelt. Es dauert, bis der Giftstoff abgebaut ist, und übrig bleibt Säure, die ebenfalls belastet.
Süße Getränke wie Limonaden und Säfte führen schnell zu Übergewicht.
Zucker und helle Backwaren, Kuchen und Süßigkeiten bilden Säure.
Fast-Food, Frittiertes und Fertiggerichte sind absolutes Gift für Ihren Stoffwechsel
Die Basen-Brühe gegen den kleinen Hunger
Bei der Alkaline-Diät sind keine Chips und ähnliche Sünden erlaubt – es kann durchaus zu Heißhunger kommen. Bereiten Sie sich darauf vor und besorgen sich gekörnte Brühe im Bioladen. Die wirkt basisch, stoppt die Lust auf Salziges und füllt sofort den Magen. So halten Sie locker bis zur nächsten Mahlzeit durch.
Pro Portion: 1/2 Karotte sehr fein hacken oder raspeln. Mit 1 TL gekörnte Brühe in einen Topf geben. 250 ml kochendes Wasser angießen, kurz garen. Mit frisch gehackter Petersilie verfeinern.