Detox Test: So ging es uns an Tag 2

Detox Test: So ging es uns an Tag 2

Rund 40 Flaschen Saft für drei Tage — die Idee für mich-Redaktion wagt das Detox Experiment. Feste Nahrung ist in den nächsten Tagen Fehlanzeige, auf dem „Speiseplan“ stehen nur die Säfte von „Kale and Me“ und „pressbar“. Den ersten Tag haben die Redakteurinnen schon gemeistert, doch wie erging es ihnen an Tag 2?

Anna-Lisa testet die Saftkur von „Kale and Me“

Tag 2, mein persönlicher Horror-Tag. Nachdem mich meine riesige Motivation und Vorfreude ganz einfach durch den ersten Tag des Detox Experiments gebracht hatten, wurde es an Tag 2 so richtig schwer für mich. Ich wachte mit Hunger auf.

Während Pamela Pine mich am ersten Tag noch fruchtig-säuerlich begeisterte, wollte meinem Magen jene Säure am zweiten Tag so gar nicht mehr gut tun. Ich trank mit Tee dagegen an, rettete mich hin zum zweiten und dritten Saft.

Das Durchhalten fiel mir zunehmend schwer. Kopfschmerzen hatte ich noch immer nicht, allerdings stellte sich so langsam die Lust auf feste Nahrung ein. Doch mein Durchhaltewillen war stärker. Bis zum Abend.

Nach Feierabend brachte ich meine Wohnung ein wenig auf Vordermann und kam dann leider relativ schnell an meinem persönlichen Tiefpunkt der Detox Kur an. Ich zitterte, fühlte mich schlapp und hatte das Gefühl, ich würde ohnmächtig werden. Ich wusste, ich MUSS jetzt etwas essen. Und doch wollte ich es unbedingt durchhalten. Letztlich musste ich aber auf meinen Körper hören und aß eine Scheibe Knäckebrot und eine Tomate. Hatte ich nun versagt? Nein, ich finde nicht. Ich kenne meinen Körper und weiß, wann ich auf ihn zu hören habe.

Amy Almond, Saft Nummer 6, konnte ich dann wieder genießen und der letzte Tag war zum Greifen nah!

Sabrina testet die Saftkur von „pressbar"

Sehnsüchtig blickte ich die Kaffeemaschine beim Verlassen meiner Wohnung an Tag 2 an. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen ob des Kaffeeentzuges hatten sich glücklicherweise jedoch nicht eingestellt, dafür allerdings akute Schlappheit und Müdigkeit

Nach meinem ersten Saft würde sich das sicherlich ändern, dachte ich. Doch das Gefühl der Unkonzentriertheit wurde ich am zweiten Tag leider nicht mehr los. Stattdessen schielte ich immer wieder auf die Uhr, in der Hoffnung, ich könnte möglichst bald meinen leeren Magen mit dem nächsten Saft füllen.

Als positiv empfand ich aber, dass es in meinem Magen-Darm-Trakt ausnahmsweise mal nicht ständig rumpelte, wie ich es sonst gewohnt bin. Ob Spinat-Ananas-Apfel-Zitrone oder Birne-Ananas-Limette-Gurke — ich vertrug alle Säfte überraschend gut. Mein Highlight des Tages war jedoch die klare Gemüsebrühe, die laut Detox-Plan erlaubt war. Denn zwischen all den süß-säuerlichen Säften lechzten meine Geschmacksknospen nach etwas Salzigem und mein Körper nach etwas Wärmendem. 

Cheaten oder gar hinschmeißen? Keine Chance! Immerhin war die Zielgerade ja nun schon fast in Sicht. 

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