Detox Test: So haben wir Tag 1 erlebt

Detox Test: So haben wir Tag 1 erlebt

Rund 40 Flaschen Saft für drei Tage — die Idee für mich-Redaktion wagt das Detox Experiment. Feste Nahrung ist in den nächsten Tagen Fehlanzeige, auf dem „Speiseplan“ stehen nur die Säfte von „Kale and Me“ und „pressbar“. Wie es den Redakteurinnen an Tag 1 ergeht, lesen Sie hier.

Sabrina testet die Säfte von „pressbar"

Zugegeben, ein bisschen skeptisch stand ich dieser Saftkur schon gegenüber. Doch die Neugier siegte. Würde ich drei Tage ohne feste Nahrung durchstehen? Würde ich meine Essensgelüste abstellen können und würde mein Körper den Spaß überhaupt mitmachen? Vor allem nachdem mir mehrere Bekannte und Kollegen erzählt hatten, dass sie nicht länger als 1,5 Tage durchgehalten hatten, packte mich der Ehrgeiz.

An Tag 1 war ich also voller Motivation, mir selbst zu beweisen, dass ich ein Fünkchen Durchhaltevermögen besitze. Und tatsächlich fiel es mir gar nicht schwer, auf Frühstück, Mittag- und Abendessen zu verzichten. Lediglich mein morgendlicher Kaffee fehlte mir rein geschmacklich. Stattdessen gab es einen frischen Orange-Karotte-Apfel-Ingwer-Saft.

Schnell wurde mir bewusst, dass sich die empfohlenen zusätzlichen zwei Liter Wasser oder Kräutertee ebenfalls sehr leicht wegtrinken ließen, obwohl ich normalerweise eher eine Erinnerungs-App zum Trinken benötige. Doch der Körper holt sich was er braucht, also genau „hinhören“.

Die wohl größte Hürde überwand ich direkt am ersten Abend, als ich mich mit Freundinnen zum Essen — in meinem Falle wohl eher zum Teetrinken — traf. Zwischen frittierten Wan Tans und gebackener Ente in Kokossauce blieb ich stark und war ein bisschen stolz auf mich.

Anna-Lisa testet „Kale and Me“

Heute soll es nun also wirklich soweit sein. Ab heute soll ich tatsächlich nichts „Richtiges“ mehr essen dürfen. Allein die Vorstellung bereitet mir irgendwie Sorge. Essen ist schließlich eines meiner liebsten Hobbys. Man muss dazu sagen, dass ich mich weitestgehend gesund ernähre, ab und an verkneife ich mir Süßigkeiten aber nicht. Doch so ganz ohne Essen auskommen? Ich weiß ja nicht...

In den letzten zwei Tagen habe ich, auf Anraten von Annemarie Heyl von „Kale and Me“, schon bewusster und leichter gegessen, sodass mir die Umstellung auf Flüssignahrung leichter fallen soll. Ob das wirklich so sein wird? Ich bin skeptisch, aber habe Lust auf das Experiment. Und das ist es auch, was mich ziemlich gut durch den ersten Tag der Saftkur bringt: Ich bin hochmotiviert.

Die ersten Säfte, praktischerweise sind die Flaschen nummeriert, schmecken mir super — Nummer 1 Pamela Pine ist mein Favorit — und auch abends ist es kein großes Problem, auf meine gewohnte Mahlzeit zu verzichten. Amy Almond (Nr. 6) rundet den ersten Tag der Saftkur ab, Hunger hatte ich heute gar nicht. Das habe ich mir anders vorgestellt. Und selbst die viel prophezeiten Kopfschmerzen aufgrund des Koffeinentzugs blieben bei mir am ersten Tag aus — erster Zwischenstand: alles super!

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