
Wann spricht man von Mobbing?
Mobbing ist eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Netz. Dabei wird eine Person über mehrere Monaten systematisch angegriffen und schikaniert.
Was ist typisch für Täter und Opfer?
Die Täter haben oft Minderwertigkeitsgefühle oder sehen ihre Position bedroht. Durch Mobbing versuchen sie, ihr Selbstwertgefühl zu stabilisieren. Die Opfer haben meist eine hohe Verausgabungsbereitschaft und können nur schlecht abschalten.
Was richtet es bei den Opfern an?
Bei vielen Opfern ruft Mobbing zuerst Schlafstörungen und Grübeleien hervor. Aber auch Konzentrationsstörungen, Erschöpfung und Selbstzweifel sind häufige Folgen. Oft führt Mobbing auch zu Depressionen und Angstreaktionen.
Wie kann man sich dagegen wehren?
Mobbing ist ein schleichender Prozess, trotzdem sollte man sich so früh wie möglich um die Konfliktklärung kümmern. Wichtig dabei: keine Vorwürfe machen, sondern Ich-Botschaften senden – verdeutlichen, wie es einem selber mit der Situation geht.
Was kann ich als Außenstehende tun?
Für denjenigen da sein und ihn bestärken. Mitleid ist eher kontraproduktiv und zieht herunter.
Wo ist der Unterschied zum Cyber-Mobbing?
Im Netz ist der Täter meist anonym. Man kann sich daher schlechter wehren. Zudem fällt es schwerer, Abstand zu gewinnen, weil das Internet Teil des Alltags und ständig zugänglich ist.