Welche Haarfarbe ist richtig für mich?
Von Honigblond auf Schokobraun? Keine gute Idee. Besser halten wir uns beim Selbstversuch an das Motto: Weniger ist mehr – und wagen nur kleine Farbsprünge von einzelnen Nuancen. Blondieren oder aber auch große Veränderungen überlassen wir besser dem Profi – auch damit es typgerecht bleibt. Am natürlichsten sieht das Ergebnis aus, wenn man ein bis zwei Töne dunkler geht.
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Gute Vorbereitung
Die neue Coloration wird nur dann lange halten und in der gewünschten Intensität strahlen, wenn Sie zuvor zwei Tage lang die Haare nicht waschen. Denn: Shampoo, Conditioner und vor allem Kuren glätten die Schuppenschicht, wodurch die Farbe später nicht so gut haften kann. Das Ergebnis: ein fleckiger Final-Look. Deshalb vor dem ersten Pinselstrich noch mal ein Peelingshampoo verwenden.
So färben Sie die Haare perfekt
Egal, wie lang Ihre Haare sind, wir beginnen immer vorne am Ansatz und arbeiten uns über den Scheitel vor. Dann mit einem Stielkamm eine Linie vom (Mittel-)Scheitel in den Nacken und von Ohr zu Ohr über den Kopf ziehen. So entstehen vier viereckige Partien, die wir nun jeweils mit einem Friseur-Clip bündeln und Kästchen für Kästchen durchfärben.
Tipp: Wer einen starken Ansatz hat und gleich bis in die Längen coloriert, kann einen unschönen Farbbalken bekommen. Deshalb erst mal den Ansatz bepinseln und für den optimalen Übergang erst in den letzten Minuten der Einwirkzeit die Farbe bis in die Längen ziehen.
Die Zeit im Blick
Immer genau auf die Packungsbeilage achten. Denn ob wir nur den Ansatz oder aber alles färben, bleachen oder nachdunkeln – die Einwirkzeit unterscheidet sich. Ein grauer Ansatz braucht im Schnitt einige Minuten länger, damit auch wirklich jedes Härchen erwischt wird. Anschließend immer zu Color-Shampoo und -Conditioner greifen. Die schließen die Pigmente ein und lassen sie leuchten.
Natur vs. Chemie
Haben Sie zuletzt mit einer Naturfarbe getönt, sollten Sie beim DIY-Versuch die Finger von Chemiefarben lassen. Henna und Co. beeinflussen die Schuppenschicht so, dass das Ergebnis mit chemischen Varianten unberechenbar wird. Wer hat schon Lust, statt mit einem sanften Blond plötzlich mit einem matten Orange dazustehen? Hier lieber warten, bis die letzte Tönung rausgewachsen ist.
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