
Und damit nicht genug: Außerdem kräftigt Sport bei Krebs die Muskeln und hilft gegen die lähmende Müdigkeit, die vielen Patienten zu schaffen macht. Das alles zusammen bestätigt, dass Bewegung und Sport bei und nach einer Krebserkrankung ebenso wichtig sind wie die medikamentöse Therapie. Experten setzen daher bei der Behandlung auf beide Aspekte.
Sport bei Krebs: Ein neues Modellprojekt soll aktiver machen
Patienten, die schon vor der Erkrankung aktiver waren, fällt es leichter, sich zu motivieren. Sportmuffel tun sich hingegen schwerer. Daher wurde jetzt am KrebsCentrum der Uni Dresden ein Pilotprojekt gestartet, das in Kooperation mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg entstand. Daran nehmen Krebspatienten teil, deren Behandlung abgeschlossen ist. Mithilfe des Motivationsprogramms „Aktiv in der Nachsorge“ soll herausgefunden werden, wie Bewegungsmuffel es langfristig schaffen, nach der Krebserkrankung mehr Sport in ihren Alltag zu integrieren. Steht fest, wie das gut gelingt, könnte dieses Programm schon in naher Zukunft deutschlandweit angeboten werden.