Blasenschwäche: Passen Sie bei diesen Nahrungsmitteln auf

Blasenschwäche: Passen Sie bei diesen Nahrungsmitteln auf

Beim Trinken passen sie ohnehin schon auf: Menschen mit Blasenschwäche. Bloß nicht zu viel Flüssigkeit, damit es nicht zu überstürzten Toilettengängen kommt. Sinnvoll kann es aber auch sein, sich bestimmte Nahrungsmittel genauer anzusehen. Denn die harntreibende Wirkung so mancher Früchte und Gemüsesorten ist meist unbekannt. Lediglich beim Spargel sind alle vorgewarnt, aber der ist die meiste Zeit des Jahres ohnehin nicht verfügbar.

Auch bei Blasenschwäche sollten Sie auf die wichtigen Nährstoffe von Obst und Gemüse nicht verzichten.© iStock
Auch bei Blasenschwäche sollten Sie auf die wichtigen Nährstoffe von Obst und Gemüse nicht verzichten.

Sogar Reis wirkt harntreibend

Tomaten, Salatgurke, Avocado, Meerrettich, Wirsing, Rotkohl, Fenchel, Kresse, Sellerie, Pastinaken, Möhren und Zwiebeln aktivieren die Wasserausscheidung über die Nieren – wenn auch in geringerem Maße als Spargel. Süßkirsche, Weintraube, Wassermelone, die sauren Früchte Grapefruit, Limette und Orange wirken bei vielen ebenfalls harntreibend. Sogar Reis hat auf viele einen harntreibenden Effekt.

Vorsicht bei Kaffee und Alkoholischem

Dass Kaffee und grüner wie schwarzer Tee auf die Blase drücken, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Auch Alkoholisches fördert die Ausschüttung von Wasser im Körper. Bei stark zuckerhaltigen Getränken ist ebenfalls Vorsicht geboten. Nicht nur grüner und schwarzer Tee beeinflussen den Wasserhaushalt, sondern auch Kräutertees mit Brennnessel, Birke oder Mate fördern die Harnproduktion.

Experten raten allerdings dazu, sich bei der Auswahl der Lebensmittel nicht zu sehr einzuschränken. Sonst entgehen einem wichtige Vitalstoffe, und Mangelernährung droht. Deshalb auf Obst und Gemüse nicht ganz verzichten, selbst wenn es die Wasserausscheidung ein wenig aktiviert. Die harntreibende Wirkung lässt sich meist gut beherrschen, wenn solche Lebensmittel in Maßen genossen werden. 

Aktiv werden gegen Blasenschwäche

Statt sich beim Essen und Trinken zu stark zurückzuhalten, sollten Betroffene ihre Blasenschwäche aktiv angehen. Hierzu muss der Arzt zunächst eine genaue Diagnose stellen. Medikamente können das Problem oft zumindest lindern. Bei Frauen mit einer Beckenboden-Schwäche lohnt sich gezieltes Training, um die Blase zu entlasten.

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