
Nur zu 20 Prozent bestimmen unsere Gene, ob wir lange gesundbleiben. Die übrigen 80 Prozent hängen von unserer Lebensweise ab. Die kann entweder krank machen oder gesund halten. Mit nur ein paar guten Gewohnheiten sind Sie auf der richtigen Seite.
1 Warmes Zitronenwasser nach dem Aufstehen
Die Flüssigkeit bringt die Verdauung in Schwung, die Zitrone gibt dem Stoffwechsel einen Kick und stärkt durch das Vitamin C das Immunsystem. Ein Löffel Honig im warmen Zitronenwasser zusätzlich wirkt antibakteriell.
2 Wechselduschen am besten jeden Morgen
Das trainiert die Gefäße und stärkt so das Immunsystem. Mit warmem Wasser anfangen und mit kaltem Wasser aufhören. Duschen Sie zunächst die Beine ab, erst die Außen- dann die Innenseite, dann mit dem Wasserstrahl weiter nach oben gehen, bis sich schließlich der ganze Körper an den Kältereiz gewöhnt hat. Nach einer Woche möchten Sie die erfrischende Wechseldusche gar nicht mehr missen.
3 Zur Lieblingsmusik ein kleines Tänzchen
Musik hilft, Stress und Anspannung abzubauen. Wer sich nach einem langen Arbeitstag seine Lieblingsmusik aufdreht, der tut sich was wirklich Gutes. Das soll sogar einen ähnlich entspannenden Effekt haben wie eine Massage.
4 Richtig und tief in den Bauch atmen
Wir tun es unbewusst, deshalb atmen viele unvollständig und verkrampft. Richtig geht so: Schließen Sie die Augen, und ziehen Sie die Luft so tief wie möglich in den Bauch und das Becken, dann langsam wieder ausströmen lassen. Das sollte man mehrmals bewusst am Tag machen, dann klappt es irgendwann von allein.
5 Jeden Tag zwei Tassen grünen Tee trinken
Die Inhaltsstoffe schützen vor Krebs und Arthrose und reduzieren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Seine so genannten Polyphenole, bestimmte Antioxidantien, können freie Radikale effizient bekämpfen, verlangsamen so Alterungsprozesse und fördern die Langlebigkeit. Täglich zwei bis drei Tassen.
6 Zwischendurch ein Naturjogurt essen
Das schützt den Darm vor Krebs. Die Milchsäurebakterien verdrängen krankheitserregende Keime im Darm. Jogurt enthält eine Menge Kalzium und Proteine, und er ist eine exzellente Quelle für Vitamin B2, Vitamin B12 und Phosphor. Eine britische Studie ergab, dass Naturjogurt das Risiko für Diabetes senkt. Wenn man etwas Obst hineinschneidet, wird er noch gesünder. Zucker aber weglassen.
7 Sechs bis acht Stunden Schlaf sind wichtig
Eine US-Studie hat jetzt ergeben: Weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht sind genauso schädlich wie überhaupt keiner. Der Körper kann nicht regenerieren, das Gedächtnis nichts speichern, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes steigt. Experten empfehlen mindestens sechs bis acht Stunden pro Nacht.
8 Öfter mal ein gutes Gespräch führen
Ein zentraler Faktor sind Freunde. Studien zeigen immer wieder, dass Menschen mit guten sozialen Bindungen eine viel höhere Lebenserwartung haben und seltener krank werden. Und bei einem guten Gespräch kann man seine Sorgen und seinen Kummer loswerden.
9 Raus ins Licht und an die frische Luft gehen
Denn nur Sonnenstrahlen auf der Haut regen die Produktion von körpereigenem Vitamin D an. Es ist sehr wichtig für gesunde Knochen, für die Muskeln, für das Herz und auch für den Kreislauf. Neue Studien haben jetzt ergeben, dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung sogar vor Alzheimer schützen kann.
10 Zahn-Zwischenraum-Bürsten benutzen
Bei jedem Zähneputzen sollte man die Zwischenräume mit Zahnseide oder -bürstchen reinigen. So kann sich keine Plaque festsetzen – die Bakterien in den Zahnbelägen sind eine der Ursachen für Parodontose. Die Infektion lässt nicht nur das Zahnfleisch schwinden, sie kann Entzündungen im ganzen Körper auslösen.
11 Bei Sonne immer eine Sonnenbrille tragen
Sie bewahrt vor einer Makula-Degeneration im Alter. Bei der Krankheit wird der wichtigste Teil der Netzhaut zerstört, sodass scharfes Sehen nicht mehr möglich ist. Im schlimmsten Fall droht sogar Erblindung. Die Gläser sollten über einen Breitband-UV-400-Schutz verfügen und mit dem CE-Zeichen zertifiziert sein.
12 Zu jeder Vorsorge-Untersuchung gehen
Die Kasse zahlt so gut wie alle Vorsorge-Untersuchungen. Viele Krankheiten können geheilt werden, wenn sie nur früh genug erkannt werden. Das gilt ganz besonders für Krebs.
13 Alltags-Stress so weit als möglich reduzieren
Am besten schreibt man eine Liste und nummeriert seine Pflichten nach Dringlichkeit. Das Wichtigste wird zuerst erledigt, einiges kann man delegieren, das Unwichtigste auch mal verschieben. Das reduziert Stress und Druck.
14 Training für den Beckenboden
Schützt vor Inkontinenz. Besonders Frauen, die Kinder bekommen haben, sollten regelmäßig ihren Beckenboden trainieren. Geht ganz einfach und es gibt viele Ratgeber mit Übungen.
15 Immer mal wieder die Hände waschen
Hilft gegen Infektionen. Denn die meisten Bakterien und Viren geraten etwa durch Anfassen von Türklinken oder Haltestangen im Bus auf die Finger und von dort schnell in Mund und Nase.
Das sind die Don’ts
Keine Fertiggerichte: Sie lassen sich zwar schnell zubereiten, aber: Sie enthalten oft sehr viel Salz oder Zucker, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Besser selber kochen.
Keine Softdrinks: Ein Liter Cola enthält über 40 Stück Würfelzucker, eine Dose Energie-Drink etwa neun Stück, dazu 80 Milligramm Koffein. Und ein Glas Limo hat sieben Stück Zucker.
Vor dem TV essen: Beim Fernsehen merkt man nicht, wenn man satt ist, das Gehirn konzentriert sich auf andere Dinge.
Rolltreppe und Aufzug: Besser die Treppe nehmen, denn jeder Schritt tut gut. Bewegung regt den Kreislauf an und schützt vor vielen Krankheiten wie Diabetes oder Herzinfarkt.