
Polymorphe Lichtdermatose (PLD)
Diese Form der Hautreizung durch Sonnenlicht ist die häufigste Variante. Sie bildet sich einige Stunden bis Tage nach dem Sonnenbad und führt zu stark juckenden, rötlichen Flecken, Bläschen, Quaddeln oder Knötchen. Daher auch der Name polymorph (griech. poly: „viel“, morph: „förmig“). Die genauen Abläufe im Körper sind nicht geklärt.
Oft treten die Beschwerden jedoch auf, wenn die Haut zuvor über einen längeren Zeitraum keinem intensiven Sonnenlicht ausgesetzt war. Die beste Soforthilfe: Raus aus der Sonne und sich ein Antihistaminikum (Apotheke) besorgen. Die weitere Therapie sollten Sie dann mit dem Hautarzt besprechen.
Photoallergische Hautreaktion
Bei dieser Hauterkrankung ist nicht allein das Sonnenlicht der Bösewicht. Erst in Verbindung mit gewissen Substanzen aus Kosmetika, Parfums oder Medikamenten kommt es zu der unschönen Reaktion. Man vermutet, dass sich diese Stoffe mit den UV-A-Strahlen verbinden und eine allergische Reaktion im Immunsystem auslösen.
Die so genannte Mallorca-Akne
Hier verträgt man die Sonne in Kombi mit Schweiß und fettreichen Sonnencremes nicht. Fette und Emulgatoren führen zu akneähnlichen Pusteln an Dekolleté, Schultern und Armen. Deshalb besser auf fettfreien Schutz umsteigen.
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