
Hilft bei Zahnweh
Nelke oder Salzlösung
Bei einem schmerzenden Zahn hilft eine ganze Gewürznelke. Falls der Schmerz es zulässt, einfach fest daraufbeißen. Die ätherischen Öle der Nelke bekämpfen die Entzündung und lindern die Beschwerden. Falls es zum Draufbeißen zu weh tut, die Nelke im Mund neben den Zahn legen und fünf Minuten dort behalten.
Was ebenfalls sehr gut hilft: den Mund mit einer starken Salzlösung ausspülen. Dazu nimmt man zwei Teelöffel ganz normales Speisesalz und löst es in etwas warmem Leitungswasser auf. Die Lösung so lange im Mund behalten, bis der Schmerz nachlässt – das dauert in der Regel zwei Minuten.
Lindert Kopfschmerz
Etwas Pfefferminzöl
Wenn Sie der Kopfschmerz plagt: Reines Pfefferminzöl aus der Apotheke (z. B. Euminz) schafft sofort Linderung. Einfach ein paar Tropfen auf der Stirn oder an den Schläfen verreiben – genau da, wo es schmerzt. Der pflanzliche Wirkstoff dringt über die Haut schnell zu den Schmerzpunkten vor und aktiviert die körpereigenen Systeme zur Schmerzabwehr. Bereits nach spätestens fünf Minuten setzt die Wirkung ein.
Bei Prellungen
Kaltes Leitungswasser
Kälte lähmt den Schmerz bei Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen. Deshalb sollte man die Stelle bei einer solchen Verletzung sofort kühlen und für fünf Minuten kaltes Wasser darüber laufen lassen. Falls die Hüfte oder der Rücken geprellt sind, am besten Tücher mit kaltem Wasser tränken, etwas auswringen und auf die Stelle legen. Nach fünf Minuten wieder abnehmen. Wenn Sie wollen, können Sie die Kälte-Therapie auch alle halbe Stunde für fünf Minuten wiederholen. Das verhindert übrigens auch oft blaue Flecken oder einen Bluterguss.
Bei Nackenschmerz
Massage zum Herz hin
Das Geheimnis einer wirkungsvollen Massage gegen einen schmerzenden Nacken: Die streichenden Bewegungen führen vom Kopf weg, in Richtung Herz. Die beiden Muskelstränge im Nacken mit den Fingern vom unteren Haaransatz bis zum Schulteranfang mit kräftigem Fingerdruck ausstreichen. Die beiden Seiten nicht gleichzeitig, sondern nacheinander massieren. Nach fünf Minuten lässt der Schmerz nach.
Gegen Regelschmerz
Unterschenkel drücken
Der Menstruationsschmerz entsteht, weil sich die Gebärmutter zusammenzieht, um die Schleimhaut abzustoßen, in der sich kein Ei eingenistet hat. Diese Übung entkrampft innerhalb von fünf Minuten: auf den Fußboden setzen, dabei das linke Bein etwas anwinkeln. Dann mit dem rechten Daumen auf der Innenseite des Unterschenkels einen ganz bestimmten Punkt drücken – er liegt etwa zehn Zentimeter unter dem Knie und zwei Fingerbreit neben dem Schienbein. Danach die Übung mit dem rechten Bein und dem linken Daumen wiederholen.
Für den Rücken
Sich krumm machen
Das hilft bei verkrampfter, schmerzender Rückenmuskulatur: Kauern Sie sich auf Fußballen und Knie, und machen Sie den Rücken rund. Die Arme sind vor dem Kopf gekreuzt. Die Stirn auf die Arme legen. Und jetzt den Po für fünf Minuten so tief wie möglich senken – das streckt die Wirbelsäule.
Brennende Augen
Nasenwurzel reiben
Die Arbeit am Bildschirm ist auch für die Augen harte Arbeit. Drücken Sie mit den Fingerspitzen rechts und links neben der Nasenwurzel. Anschließend mit dem Zeigefinger im Uhrzeigersinn die Punkte rechts und links neben der Nasenwurzel massieren. Das entspannt brennende, müde Augen.