Wissen: Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene

Wissen: Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene

Die 5.000 Jahre alte indische Lehre hilft, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken. Aber viele trauen sich nicht ran an die Übungen. Wir beantworten daher die häufigsten Fragen über Yoga für Anfänger.

Yoga-Anfänger sollten auf jeden Fall besser einen Kurs besuchen. Experten raten davon ab, sich die Übungen mit Hilfe eines Buches oder einer DVD zu Hause selber beizubringen, denn man könnte sich dabei verletzen. Die Ausrüstung ist denkbar einfach: bequeme Kleidung, eine Yogamatte und ein Kissen.

Hat Yoga was mit Esoterik zu tun?

Nein. Zwar ist Yoga-Unterricht für Körper und Seele, aber hierzulande konzentriert man sich meistens auf körperliche Übungen und Atemtraining. Hauptsächlich werden diese Formen angeboten und praktiziert: Hatha-Yoga (körperliche Übungen), Ashtanga-Yoga (dazu zählt Power-Yoga), Bikram-Yoga (wird bei 35 bis 40 Grad praktiziert) und Kundalini-Yoga (Dehnungs- und Atemübungen).

Was ist, wenn ich ungelenkig bin?

Gerade dann sollte man mit Yoga beginnen, denn die Übungen machen gelenkig. Das dauert etwas – aber nach einer gewissen Zeit verbessert sich die Beweglichkeit deutlich.

Yoga für Anfänger: Besteht Verletzungsgefahr?

Verletzungsgefahr besteht nur dann, wenn man Yoga als Anfänger zu ehrgeizig angeht und nicht auf die Grenzen seines Körpers achtet. Yoga ist im Gegensatz zu anderem Sport nicht leistungsorientiert. Aber es hilft unter anderem bei Nacken- und Spannungskopfschmerzen, leichter Arthrose, Rückenproblemen und Asthma.

Kann ich damit in jedem Alter anfangen?

Ja. Für ältere Menschen ist es sogar besonders geeignet. Man wird beweglicher, in den Beinen und an der Wirbelsäule werden Muskeln aufgebaut.

Nimmt man durch Yoga schneller ab?

Jein, nur allein durch die Übungen (Asanas) nimmt man nicht ab. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass Übergewichtige nach und nach schlanker werden. Der Grund: Yoga verbessert ganz allgemein das Körpergefühl, man geht fortan achtsamer mit sich um, bewegt sich mehr und ernährt sich auch bewusster und gesünder.

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